Google Suche 101: So funktionieren Anzeigen in der Google Suche
Wenn ihr auf Google nach Informationen zu bestimmten Unternehmen und den jeweiligen Dienstleistungen oder Produkten sucht, werden euch wahrscheinlich auch relevante Anzeigen präsentiert, etwa zum Blumenladen um die Ecke, zu einem großen Einzelhändler oder zur Nonprofit-Organisation, die euch am Herzen liegt. Gibt es zu eurer Suchanfrage keine passenden Anzeigen, werden ihr auch keine sehen. Das trifft tatsächlich auf den Großteil der Suchen zu. Denn unser Anliegen ist es, euch relevante Informationen zur Verfügung zu stellen, sodass ihr genau das findet, wonach ihr sucht. Außerdem erzielen wir nur Einnahmen, wenn Anzeigen nützlich und relevant sind, was ihr uns letztlich mit eurem Klick auf eine Anzeige bestätiget.
Wie und wann Anzeigen in der Google Suche ausgeliefert werden
Die meisten Anzeigen, die ihr seht, sind auf kommerzielle Suchanfragen wie solche nach „Sneaker“, „T-Shirt“ oder „Klempner“ ausgerichtet. Beim Großteil der Suchen präsentieren wir keinerlei Anzeigen und erzielen auch keine Einnahmen. Tatsächlich war in den letzten vier Jahren der Bereich oben auf der Suchergebnisseite in durchschnittlich 80 Prozont der Fälle werbefrei. Die oberen vier Textanzeigenflächen werden nur bei einem geringen Teil der Suchanfragen belegt. Zurzeit sind es weniger als 5 Prozent.
Wenn es darum geht, wie und wann Anzeigen in der Google Suche ausgeliefert werden, halten wir uns an feste Grundsätze. Allerdings gibt es zahlreiche andere Faktoren, die wir nicht beeinflussen können, die sich aber darauf auswirken, wie viele Anzeigen oberhalb der Suchergebnisse eingeblendet werden. Das hängt unter anderem davon ab, ob es sich um eine kommerzielle Suchanfrage handelt, ob Werbetreibende zu einem bestimmten Thema überhaupt Anzeigen schalten und ob zur Suchanfrage passende Anzeigen verfügbar sind. Beispielsweise sahen Nutzer im April 2020 im Durchschnitt 40 Prozent weniger Textanzeigen oberhalb der Suchergebnisse als im selben Vorjahreszeitraum. Ausschlaggebend hierfür war vor allem die Coronakrise. Viele Werbetreibende haben ihre Anzeigenbudgets zurückgefahren und gleichzeitig wurden weniger kommerzielle Suchanfragen gestellt. Deshalb haben die Nutzerinnen und Nutzer der Google Suche im Durchschnitt auch weniger Anzeigen gesehen.
Qualität statt Quantität
Unternehmen, die Anzeigen in der Google Suche schalten möchten, nehmen an einer Auktion teil und legen dabei ihr Budget und die Gebote selbst fest. Das ist der Betrag, den sie pro Klick zu zahlen bereit sind. Die Gebote der Werbetreibenden sind jedoch nur ein Bruchteil dessen, was unsere Algorithmen bei der Berechnung des Anzeigenrangs berücksichtigen. Entscheidend sind daneben auch die Relevanz der Anzeigen für die jeweilige Suchanfrage sowie die Qualität der Anzeigen und der Website des Werbetreibenden insgesamt. Dadurch erhalten alle Unternehmen ‒ ob groß oder klein ‒ die Möglichkeit, potenzielle Kundinnen und Kunden mit ihrer Werbebotschaft in der Google Suche zu erreichen. Bei der Google Ads-Auktion zahlen Werbetreibende häufig weniger als sie geboten haben. Teilweise liegen die Kosten sogar deutlich unter dem Höchstgebot.
Die Nutzerfreundlichkeit hat für uns oberste Priorität. Deshalb präsentieren wir auch nur die Anzeigen, die wirklich hilfreich sind. Selbst bei den wenigen Suchanfragen, zu denen wir Anzeigen ausliefern, verdienen wir keinen Cent, solange die Nutzerin oder der Nutzer die Anzeige nicht als relevant genug erachtet, um darauf zu klicken. Wir investieren viel Zeit und Geld in unsere Systeme für die Anzeigenqualität. Denn wir möchten Nutzern Werbung präsentieren, die sie als relevant und für die gestellte Suchanfrage nützlich empfinden. Das Ergebnis sind ansprechendere, hilfreichere Anzeigen und eine deutlich verbesserte Nutzererfahrung. In den vergangenen vier Jahren konnten wir die Anzahl der Anzeigen von geringer Qualität und Relevanz um zwei Drittel reduzieren.
Sehr wichtig ist uns außerdem, dass Nutzerinnen und Nutzer bekommen, was sie erwarten. Deshalb sind Anzeigen in der Google Suche immer als solche gekennzeichnet. In diesem Aspekt ist Google führend in der Branche. Wenn Suchanzeigen ausgeliefert werden, steht darüber in schwarzer Fettschrift das Wort „Anzeige“ im jeweils aktuellen Design. Wir führen auch umfangreiche Tests auf Mobilgeräten sowie Computern durch und sorgen so dafür, dass die Anzeigen-Labels unseren hohen Ansprüchen genügen, also auffällig sind und sich von den organischen bzw. unbezahlten Suchergebnissen optisch abheben.
Faire Bedingungen für alle werbetreibenden Unternehmen
Mithilfe von Anzeigen in der Google Suche können Unternehmen, Organisationen und Behörden Millionen von Nutzerinnen und Nutzern weltweit erreichen. Dabei kommt es nicht auf das Budget an. Jeder Werbetreibende hat die Möglichkeit, potenzielle Kundinnen und Kunden mit Suchanzeigen anzusprechen. So können kleine und ortsansässige Unternehmen selbst mit großen Firmen um dieselben Zielgruppen und Geschäftschancen konkurrieren ‒ und das nicht nur lokal, sondern global. Täglich schalten unzählige Kleinunternehmen Anzeigen in der Google Suche, um die Bekanntheit ihrer Produkte und Dienstleistungen zu fördern und neue Kunden zu gewinnen. Erst dieses Jahr ‒ mitten in der Coronakrise ‒ hat es eine New Yorker Bäckerei mit Anzeigen in der Suche geschafft, neue Kundinnen und Kunden aus ihrer Nähe anzusprechen und so mehr Umsatz zu erzielen. Eine weitere Erfolgsgeschichte ist die eines Fahrradhändlers aus South Dakota, der unsere Tools nutzte, um sich weltweit zu positionieren. Genauso erwähnenswert ist ein von Schwarzen Inhabern geführtes Pralinengeschäft in Dallas, das mittlerweile sogar Naschkatzen aus dem fernen Indien begeistert.
Mit Ad Grants setzen wir uns außerdem für gute Zwecke ein. Im Rahmen dieses Programms erhalten Nonprofit-Organisationen monatlich 10.000 US-Dollar als Werbeguthaben. Damit können sie Suchanzeigen schalten, um so Spender und Freiwillige zu finden und Aufklärungsarbeit zu leisten. Als sich die Coronavirus-Pandemie Anfang des Jahres zuspitzte, haben wir das Ad Grants-Budget erhöht und damit Regierungsbehörden geholfen, schneller zu handeln und lebensrettende Informationen öffentlich zu machen. Allein in den USA haben wir mehr als 100 Millionen öffentliche Mitteilungen an unzählige Menschen ausgeliefert, die wichtige gesundheitspolitische Informationen enthielten.
Schutz der Privatsphäre
Wir erzielen Einnahmen über Werbung, nicht aus dem Verkauf eurer personenbezogenen Daten. Wenn ihr unsere Produkte nutzt, vertraut ihr uns eure Daten an. Und wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst. Darum sorgen wir dafür, dass die Daten geschützt werden und privat bleiben. Aus diesem Grund haben wir Steuerelemente entwickelt, mit denen ihr eure Datenschutzeinstellungen selbst so festlegen könnt, wie ihr es für richtig haltet. Und selbstverständlich habt ihr jederzeit die Möglichkeit, eure Daten dauerhaft zu löschen. Wir verkaufen eure personenbezogenen Daten an niemanden weiter. Unser Hauptanliegen ist es, euch Anzeigen zu präsentieren, die ihr hilfreich und so relevant wie nur möglich findet. Das kommt natürlich nicht nur den Unternehmen und Organisationen zugute, sondern insbesondere auch unseren Nutzerinnen und Nutzern, die sich jeden Tag auf die Google Suche verlassen.