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Wie Fitbit euch dabei helfen kann, euer Stresslevel zu messen - und es zu eurem Vorteil zu nutzen

Eine Illustration zeigt eine Person vor einem übergroßen Stresslevel-Meter

Dr. Megan Jones Bell kennt sich ein wenig mit dem Thema „Stress“ aus – nicht nur, weil sie ihn selbst erlebt, sondern auch, weil sie ihn erforscht. Megan ist Director of Consumer Health bei Google, wo sie ein medizinisches Team leitet, das die Strategie, Forschung und Produktentwicklung für Fitbit, Google Pixel Watch und Pixel-Smartphones unterstützt. Sie ist außerdem klinische Psychologin und Leiterin des Google Mental Health Center of Excellence, das sich dafür einsetzt, dass Menschen die richtigen Informationen und Materialien finden, um ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern.

Megan und ihr Team haben an der Entwicklung von Fitbit- und Google Pixel Watch-Funktionen zur Stressanalyse und -bewältigung mitgewirkt, die euch nicht nur mitteilen, wann ihr Stress empfindet und wie hoch euer Ausgangsniveau ist, sondern euch auch dabei hilft, die Ursachen für diese Reaktion zu verstehen.

„Um Stress effektiv zu bewältigen und Stressauslösern gesunde Grenzen zu setzen, müsst ihr in der Lage sein, zu erkennen, wie sich Stress in eurem Körper und Geist anfühlt. Dann gilt es, die Stressauslöser zu benennen und herauszufinden, mit welchen Strategien ihr euren Stress bewältigen könnt“, sagt Megan.

Was ist Stress eigentlich?

Jeder Mensch erlebt auf die eine oder andere Weise Stress. Im Grunde genommen ist Stress eine Reihe von körperlichen Reaktionen auf etwas: Euer Herzschlag erhöht sich, eure Körpertemperatur steigt an, vielleicht kommt ihr sogar ins Schwitzen. Die Fitbit-Technologie misst diese körperlichen Veränderungen und benachrichtigt euch, wenn sie eine Stressreaktion aufzeichnet. Das gibt euch die Möglichkeit, kurz innezuhalten und darüber nachzudenken, was vor sich geht – denn obwohl wir Stress als etwas grundsätzlich Schlechtes ansehen, ist das nicht immer der Fall.

Links ist eine Pixel Watch und rechts ein Pixel-Smartphone zu sehen – auf beiden ist das „Körperreaktionen“-Tool von Fitbit zu sehen.

„Körperreaktionen“ zeigen Momente von psychischem Stress oder Aufregung an, die durch eure Herzfrequenz, Schweißprdouktion und Hauttemperatur gemessen werden. Diese könnt ihr nutzen, um euer Stresslevel zu reflektieren.

„Seid ihr gerade befördert worden und seid aufgeregt – oder habt ihr eure Autoschlüssel verloren und seid verärgert? Es kommt darauf an, was in eurem Leben und eurer Gefühlswelt vor sich geht – aber euer Körper kennt den Unterschied nicht. Er weiß nur, dass er gestresst ist.“, sagt Megan. In manchen Fällen kann es sogar hilfreich sein, Stress zu haben. „Vielleicht fühlt ihr euch gestresst wegen einer Präsentation, die ihr in einer Besprechung halten müsst“, sagt Megan. „Ein bisschen Stress kann dazu führen, dass ihr effektiver seid und mehr Energie für die Präsentation habt.“ Ein weiteres Beispiel für positiven Stress ist das Gefühl vor einem großen Rennen; der zusätzliche Adrenalinstoß könnte euch zu Höchstleistungen verhelfen.

Stress kann aber auch zu einem ernsthaften Problem werden, wenn er Beschwerden verursacht oder chronisch wird, was zu negativen gesundheitlichen Folgen wie Schlafstörungen, Angstzuständen oder Bluthochdruck führen kann. Entscheidend ist, was ihr gegen oder mit euren Reaktionen auf Stress tun könnt. Unser Ansatz mit den Fitbit- und Google Pixel Watch-Geräten ist dreifach: Erkennen, Intervenieren und Reflektieren.

Stressbenachrichtigungen zur Erkennung von Mustern verwenden

Lasset uns zunächst über das Erkennen sprechen. „Fitbits Stressmanagement-Index und die ‚Körperreaktionen‘-Funktion der Google Pixel Watch helfen euch, das Psychologische mit dem Körperlichen zu verbinden¡, sagt Megan. Körperreaktionen nutzt den cEDA-Sensor (kontinuierliche elektrodermale Aktivität) der Google Pixel Watch, um winzige Veränderungen der Schweißmenge auf der Haut zu erkennen, die in Kombination mit der Herzfrequenz, der Herzfrequenzvariabilität und der Hauttemperatur auf mögliche Anzeichen von Stress hinweisen können. (Und er ist intelligent genug, um zwischen Stress und Training zu unterscheiden, sodass Schwitzen beim Sport den Algorithmus nicht auslöst).

„Diese Art von Benachrichtigungen sind eine wirklich nützliche Gelegenheit, sich bewusst zu machen, wie ihr euch fühlt – und darüber nachzudenken, was in eurem Leben oder in eurer Umgebung vor sich geht, das euren emotionalen Zustand und euren Körper beeinflusst.“ Das ist der Zeitpunkt, an dem ihr eingreifen könnt: Nutzt die EDA-Scan-App der Fitbit Charge 6, um eure Stressbelastung zu erkennen und eine der vorgeschlagenen Achtsamkeitsaktivitäten zu probieren. Oder ihr könnt die Atemübungen der Google Pixel Watch nutzen. Vielleicht fühlt ihr euch aber auch einfach nur energiegeladen und es ist eine gute Gelegenheit, eine Runde zu joggen oder eure To-Do-Liste abzuarbeiten.

Abschließend könnt ihr reflektieren. "Die Reaktion, die ihr habt, zu erkennen und sie mit dem in Verbindung zu bringen, was mit einem geschieht, ermöglicht es euch, eure Umgebung besser zu verstehen oder sie möglicherweise zu verändern“, sagt Megan. "Es ist wirklich wichtig, zu sehen und zu erkennen, dass etwas, das passiert ist, eine Auswirkung auf mich hatte“, sagt Megan. Funktionen wie der Stressmanagement-Index und das Stimmungsprotokoll zeigen euch auch Trends im Zeitverlauf. So könnt ihr euch ein umfassendes Bild von eurer psychischen Gesundheit machen. Um etwas zu ändern, müsst ihr es erst einmal bemerken, sagt Megan. „Dann könnt ihr damit anfangen, die Anzeichen von Stress zu erkennen, eure Reaktion wahrzunehmen – ob mental, körperlich oder beides – und Schritte unternehmen, um sie zu bewältigen.“