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Google Maps Platform und Google Earth erhalten generative KI-Funktionen

Zwei Bilder werden einander gegenübergestellt. Auf der linken Seite befindet sich eine Cartoon-Darstellung von Google Earth, einschließlich eines "Ask Google Earth"-Chatbots.

Heute stellen wir neue generative KI-Funktionen für Google Maps Platform und Google Earth vor, um Entwickler*innen und Stadtplaner*innen neue, reale Informationen zu liefern und bei der Lösung von Geodatenproblemen zu helfen.

Unterstützung von Entwickler*innen beim Erstellen von generativen KI-Anwendungen mit aktuellen Informationen über Orte

Mehr als 10 Millionen Websites und Apps nutzen Google Maps Platform, um hilfreiche Produkte anzubieten, von Liefer-Apps bis hin zu Immobilien-Websites. Da immer mehr Entwickler*innen generative KI-Anwendungen entwickeln, hören wir oft, dass sie eine einfache Möglichkeit suchen, aktuelle Informationen in ihren Produkten anzuzeigen. Heute stellen wir Grounding mit Google Maps vor, eine neue Funktion, mit der Entwickler*innen unsere umfangreichen Ortsdaten nutzen können, um von generativer KI gestützte Erlebnisse zu erstellen. Grounding mit Google Maps trägt dazu bei, dass die von großen Sprachmodellen generierten Antworten sachlicher und aktueller werden und Aktualisierungen der 250 Millionen Orte in Maps schnell widerspiegeln.

Ein Screenshot von Grouding mit Maps

Stellt euch vor, ihr seid Entwicklerin bzw. Entwickler für eine Website für die Vermietung von Immobilien. Über den Chatbot eurer Website könnte eine Kundin bzw. ein Kunde fragen: "Welche Workout-Möglichkeiten gibt es in der Nähe dieser Wohnung?" Mit Grounding mit Google Maps könnt ihr die neuesten Informationen über die Umgebung anzeigen, einschließlich Bewertungen und Öffnungszeiten von Fitnessstudios in der Nähe. So kann die Kundin oder der Kunde leicht eine fundierte Entscheidung treffen. Grounding mit Google Maps wird heute als experimentelle Funktion in den USA eingeführt, weitere Regionen folgen.

In Kürze verfügbar: KI-Zusammenfassungen von Orten in Rivian-Fahrzeugen

Auf der diesjährigen Google I/O haben wir Gemini-Funktionen in unserer Places API angekündigt, mit denen Entwicklerinnen und Entwickler generative KI-Zusammenfassungen von Orten anzeigen können. Nächsten Monat wird Rivian, ein US-amerikanischer Hersteller von Elektroautos, damit beginnen, diese Funktion zu nutzen, um Zusammenfassungen von Restaurants, Geschäften und Supermärkten auf ihren Infotainment-Bildschirmen anzuzeigen – so können Fahrer*innen schnell und einfach mehr über einen Ort erfahren.

Eine Navigation in einem Rivian Auto

Generative KI-Funktionen für Google Earth

Wir bringen auch Gemini-Funktionen in Google Earth ein, die es Stadtplaner*innen ermöglichen, tiefere Einblicke auf Stadtebene zu erlangen und den Zeitaufwand für die Analyse von Daten von Tagen auf Minuten deutlich zu reduzieren.

Stellt euch vor, ein*e Verkehrsplaner*in möchte neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge (EV) in einer Stadt installieren. Alles, was etwa für die Identifizierung von Stadtteilen mit geringer Ausbaudichte getan werden muss, ist zu fragen: "Kannst du die fünf Postleitzahlen mit den wenigsten EV-Ladestationen im Verhältnis zu ihrer geografischen Fläche kartieren?" Google Earth verwendet eine mehrstufige logische Schlussfolgerungen, um die fünf Postleitzahlen mit den wenigsten EV-Ladestationen zu ermitteln, und generiert anschließend eine hilfreiche benutzerdefinierte Visualisierung. Ihr könnt diese Abfrage auch noch einen Schritt weiterführen und fragen, ob es Hotels und Einkaufszentren gibt, die keine EV-Ladestationen in einem bestimmten Umkreis haben.

Wir haben diese Funktion in Zusammenarbeit mit Google Research und X, der Forschungsabteilung von Alphabet, entwickelt. Nächsten Monat werden wir mit der Pilotierung von Gemini-Funktionen in Google Earth in den USA beginnen.

Wir sind gespannt, was Entwickler*innen und Stadtplaner*innen mit diesen neuesten Technologien alles erreichen können.