Gegen Spam und Inhalte von geringer Qualität: Updates für die Google Suche
Jeden Tag nutzen Menschen die Google Suche, um das Beste zu finden, was das Internet zu bieten hat. Wir verfügen seit langem über Richtlinien und automatisierte Systeme zur Bekämpfung von Spam und arbeiten daran, neu aufkommenden Mechanismen entgegenzutreten, die darauf abzielen, unsere Ergebnisse mit Inhalten von geringer Qualität zu manipulieren. Wir aktualisieren regelmäßig unsere Richtlinien und Systeme, um diesen Trends entgegenzuwirken, damit wir auch weiterhin nützliche Inhalte bereitstellen und Menschen hochwertige Webseiten zur Verfügung stellen können.
Heute kündigen wir eine Reihe von Updates an, die die Qualität der Google Suche verbessern sollen und die Ergebnisse noch hilfreicher machen:
- Verbessertes Ranking qualitativ hochwertiger Inhalte: Wir nehmen algorithmische Verbesserungen an unseren zentralen Ranking-Systemen vor, um sicherzustellen, dass wir die hilfreichsten Informationen im Web anzeigen und nicht originäre Inhalte in den Suchergebnissen reduzieren.
- Neue und verbesserte Spam-Richtlinien: Wir aktualisieren unsere Spam-Richtlinien, um Inhalte mit geringer Qualität aus der Suche fernzuhalten. Dazu zählen etwa veraltete Webseiten, die von neuen Eigentümern als Spam-Repositorys umfunktioniert wurden, und gefälschte Nachrufe.
Reduzierung von Ergebnissen geringer Qualität
2022 haben wir damit begonnen, unsere Ranking-Systeme zu optimieren, um nicht hilfreiche, so wie nicht originäre Inhalte in der Suche zu reduzieren und sie auf einem sehr niedrigen Niveau zu halten. Die Learnings fließen nun in unser Update vom März 2024 ein.
Das Upgrade umfasst die Optimierung einiger unserer zentralen Ranking-Systeme. Das Ziel hierbei ist, besser zu verstehen, ob Webseiten nicht hilfreich sind, eine schlechte Nutzererfahrung bieten, oder den Eindruck erwecken, sie seien bloß für Suchmaschinen und nicht für Nutzerinnen und Nutzer erstellt worden. Dazu können Webseiten gehören, die für sehr spezifische Suchanfragen erstellt wurden.
Wir glauben, dass diese Updates die Menge an Inhalte von geringer Qualität in der Suche reduzieren und mehr Traffic auf hilfreiche und qualitativ hochwertige Websites leiten werden.
So sorgen wir für weniger Spam in euren Suchergebnissen
Seit Jahrzehnten zählen wir auf unsere fortschrittliche Spam-Bekämpfungssysteme und Spam-Richtlinien, um zu verhindern, dass Inhalte von geringer Qualität in den Suchergebnissen erscheinen – und diese Arbeit geht weiter.
Wir updaten unsere Spam-Richtlinien, um besser auf neue und sich entwickelnde missbräuchliche Praktiken reagieren zu können, die darauf abzielen, nicht originäre und nicht hilfreiche Inhalte in der Suche zu platzieren. Ab heute werden wir gegen weitere Arten dieser manipulativen Verhaltensweisen vorgehen. Während unsere Ranking-Systeme verhindern, dass viele verschiedene Arten an Inhalte von geringer Qualität in der Suche hoch gerankt werden, ermöglichen uns diese Aktualisierungen, im Rahmen unserer Spam-Richtlinien noch gezieltere Maßnahmen zu ergreifen.
- Missbrauch mit skalierten Inhalten: Wir haben schon lange Richtlinien implementiert, die sich gegen Bemühungen richten, automatisierte Inhalte im großen Stil zwecks Manipulation des Suchrankings zu erstellen. Diese Richtlinien wurden ursprünglich entwickelt, um Fälle zu bekämpfen, in denen solche Inhalte in großem Umfang mittels Automatisierung generiert wurden.
Heutzutage sind die Methoden zur skalierten Inhaltserstellung ausgefeilter. Es ist nicht immer klar erkennbar, ob Inhalte ausschließlich durch Automatisierung erstellt wurden. Um diesen Methoden besser zu begegnen, verstärken wir unsere Richtlinien mit Fokus auf dieses missbräuchliche Verhalten, unabhängig davon, ob Automatisierung, Menschen oder eine Kombination davon beteiligt sind. Zu dem missbräuchlichen Verhalten zählt beispielsweise, dass Inhalte in großem Maßstab mit dem Ziel produziert werden, das Suchranking zu verbessern. Die Aktualisierung der Richtlinien wird es uns ermöglichen, Maßnahmen gegen mehr Arten von Inhalten zu ergreifen, bei denen in großem Umfang nur ein geringer oder gar kein Mehrwert geschaffen wird – zum Beispiel etwa Seiten, die vorgeben, Antworten auf beliebte Suchanfragen zu bieten, aber keine hilfreichen Inhalte liefern. - Missbrauch anhand der Reputation einer Webseite: Manchmal hosten Webseiten, die über eigene großartige Inhalte verfügen, auch Inhalte von geringer Qualität, die von Dritten bereitgestellt werden. Das Ziel: vom guten Ruf der Hosting-Website profitieren. Beispielsweise könnten Technik-Tests auf einer Webseite von einem Dritten veröffentlicht werden, die eigentlich für ein ganz anderes Themenfeld steht und entsprechend angesehen ist. Solche Inhalte, die bei der Suche ein hohes Ranking erzielen, können Nutzerinnen und Nutzer verwirren oder irreführen, die möglicherweise ganz andere Erwartungen an den Inhalt einer bestimmten Webseite haben.
Wir betrachten künftig Inhalte von äußerst geringer Qualität von Drittanbietern, die hauptsächlich zu Ranking-Zwecken und ohne strenge Aufsicht eines Webseiten-Eigentümers erstellt werden, als Spam. Wir veröffentlichen diese Richtlinie heute und damit zwei Monate vor ihrem Inkrafttreten am 5. Mai, um Webseiten-Besitzern Zeit zu geben, alle erforderlichen Änderungen vorzunehmen. - Missbrauch mit abgelaufenen Domains: Gelegentlich werden abgelaufene Domains gekauft und, mit der primären Absicht verwendet, das Suchranking von geringwertigen oder nicht originären Inhalten zu verbessern. Das kann dazu führen, dass Nutzer*innen glauben, der neue Inhalt sei Teil der alten Webseite, was jedoch möglicherweise nicht der Fall ist. Abgelaufene Domains, die mit der Absicht gekauft und genutzt werden, das Suchranking von Inhalten mit geringer Qualität zu verbessern, gelten jetzt als Spam.
Die Google Suche hilft Menschen jeden Tag bei Milliarden von Fragen, aber es wird immer Bereiche geben, in denen wir uns verbessern können. Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, Inhalte mit geringer Qualität in der Suche auf einem sehr geringen Level zu halten und mehr Informationen anzuzeigen, die erstellt wurden, um Menschen zu helfen.