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Im richtigen Moment die richtigen Informationen finden

Abbildung, bei der eine Person mit Kopfhörern und Smartphone auf verschiedene Bildschirme mit illustrierten Nachrichteninhalten blickt
Fakten finden, wenn es drauf ankommt

Ob in Zeiten einer Krise oder wenn wir nach sensiblen Themen wie Gesundheit oder Finanzen suchen: Wir alle kennen Momente, in denen Recherche mehr ist als nur Suchen. Um zu vermeiden, dass wir auf falsche Informationen hereinfallen, müssen wir in solchen Momenten alle zu „Faktencheckern“ werden - um Behauptungen oder Quellen zu überprüfen.

Der International Fact-Checking Day am 2. April ist dafür eine gute Erinnerung und ein Aufruf zum Handeln. Wir alle sollten wissen, wie wir Informationen finden, denen man vertrauen kann. Bei Google entwickeln wir deshalb Tools, mit denen ihr Informationen online verifizieren könnt. Einige neue Funktionen in der Google-Suche möchten wir euch heute vorstellen und zeigen, wie wir Menschen in ganz Europa dabei helfen, Online-Informationen in wichtigen Momenten besser zu verstehen.

„Über dieses Ergebnis“ wird auf neue Sprachen in ganz Europa ausgeweitet

Schon heute könnt ihr auf die drei Punkte neben einem Suchergebnis bei Google klicken, um mehr über das Ergebnis zu erfahren und tiefer in die Informationen zu einer bestimmten Seite einzutauchen. Diese Funktion ist ab sofort in allen Sprachen verfügbar, in denen wir die Suche weltweit anbieten.

Animierte Grafik zeigt wie über die drei Punkte zur Webseite weitere Informationen über die Quelle angezeigt wird, in diesem Fall der Hinweis auf eine Satireseite

Beispiel für die Funktion „Über dieses Ergebnis“

Bei englischsprachigen Suchen könnt ihr außerdem mehr Hintergrundinformationen über die Autorin oder den Autor oder eine Seite erfahren. Diese Funktionen helfen euch zu beurteilen, ob ihr auf die Website klicken und mehr erfahren möchtet (mehr in diesem Beitrag).

Ergänzende Inhaltshinweise in der Suche

Manchmal kommt es vor, dass für eine bestimmte Suchanfrage nicht viele relevante Informationen angezeigt werden können. Es kann ferner passieren, dass sich die Ergebnisse schnell ändern – und auch das kann ein wichtiger Kontext sein. Um dem zu begegnen, zeigt die Suche nun in Situationen, in denen sich ein Thema schnell entwickelt, automatisch ergänzende Hinweise an. Wir erweitern diese Hinweise Hinweise zu Qualitätslücken in den kommenden Monaten auf neue Sprachen, darunter Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch.

Faktencheck mit europäischen Redaktionen

In ganz Europa arbeiten wir mit Organisationen zusammen, um Trainings zum Thema Faktencheck anzubieten und neue Ansätze gegen die Verbreitung von Fehlinformationen im Internet zu diskutieren.

In Deutschland haben wir unsere langjährige Partnerschaft mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) unter dem Namen „Faktencheck23” weiter ausgebaut. Seit 2021 haben über 1.300 Journalist:innen aus mehr als 100 deutsch-sprachigen Redaktionen an dem Training teilgenommen und sich einer aktiven Fact-Checking-Community angeschlossen. Heute starten wir im Rahmen des Programms erstmals einen Wettbewerb für deutsch-sprachige Journalist:innen: Die „Faktencheck23 Challenge”. Darin können Journalist:innen ihr Wissen über mehrere Wochen in Quizfragen zu digitalen Recherche-, Verifikations- und Faktencheck-Techniken testen. Die Sieger nehmen am ersten dpa Faktencheck23-Summit im Herbst in Berlin teil, zu dem Journalist:innen, Expert:innen, Wissenschaftler:innen und Politiker:innen eingeladen werden. Weitere Einzelheiten findet ihr hier.

Zugang zu glaubwürdigen Inhalten in Krisenzeiten stärken

Die Zusammenarbeit mit Organisationen weltweit, um gegen Fehlinformationen vorzugehen, ist essentiell, ebenso wie Innovation und neue Ansätze. Daher leistet Google einen Beitrag von 25 Millionen € zum ersten European Media Information Fund. Bisher wurden 40 Projekte aus ganz Europa gefördert. Die Initiativen reichen von der Steigerung der Medienkompetenz einer Gemeinde in Italien, indem lokale Bibliothekare mit neuen Ressourcen und Tools ausgestattet werden, bis hin zur Förderung von Fakten-Check-Programmen während der tschechischen Wahlen.

Anfang des Jahres haben wir uns mit dem Lviv Media Forum und der Thomson Foundation zusammengetan, um ein vierteiliges Schulungsprogramm für ukrainische Medien anzubieten, um gemeinsam Fehlinformation zu bekämpfen und die Diaspora einzubinden. Die Ergebnisse wurden in einem Handbuch veröffentlicht und kostenlos über das Netzwerk der ukrainischen Nachrichtenbranche verteilt.

Sicherzustellen, dass wir die Fakten ans Licht bringen und Nutzer:innen helfen, mehr Kontext zu Informationen zu erhalten, die sie online finden, ist Teil unserer Mission, die Informationen der Welt zugänglich zu machen. Wir sind unseren Fact-Checking-Partnern in ganz Europa dankbar für die Zusammenarbeit und werden unsere Arbeit fortsetzen, damit sich alle Nutzer:innen sicherer fühlen, wenn sie online nach Informationen suchen.