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Diese elf Organisationen sorgen für ein grüneres Europa

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10:25

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind eindeutig: Die Welt muss jetzt handeln, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch abwenden zu können. Im September 2020 hat Google dargelegt, wie unser nächstes Jahrzehnt der Klimaschutzmaßnahmen aussehen wird. Eines ist klar: Das Ausmaß und die Komplexität des Kampfes gegen den Klimawandel wird den Einsatz und eine starke Zusammenarbeit Aller erfordern.

Daher haben wir die mit zehn Millionen Euro dotierte Google.org Impact Challenge on Climate ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, mutige Ideen zu finanzieren, die darauf abzielen, den Fortschritt Europas in Richtung einer grüneren und nachhaltigeren Zukunft mithilfe von Technologie zu beschleunigen. Gemeinsam mit unseren Partnern von Climate-KIC haben wir zu diesem Zweck wirkungsvolle und ehrgeizige Projekte ausgewählt.

Dies sind die elf Organisationen, die europaweit an dringlichen klimarelevanten Themen arbeiten und ab sofort Unterstützung aus den Mitteln von Google.org erhalten:

  • CEiiA in Portugal hat es sich zum Ziel gesetzt, die Städte der Welt zu verändern. Das Unternehmen baut eine Blockchain-basierte Plattform auf, die Menschen dafür belohnt, dass sie keinen Kohlenstoff ausstoßen. Nutzer erhalten digital „grüne Gutschriften“, die sie dann gegen Waren und anderes eintauschen können.
  • Die deutsche Organisation Climate Farmers entwickelt Systeme zur Überwachung des Kohlenstoffgehalts im Boden. Dies kann den europäischen Landwirten beim Übergang zur regenerativen Landwirtschaft helfen.

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung von Google.org für unsere ehrgeizige Vision eines regenerativen Agrarlebensmittelsektors. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Google Satelliten und andere Technologien einzusetzen, um ergebnisorientierte Zahlungen für Landwirte Wirklichkeit werden zu lassen und einen transparenten Markt für Ökosystemdienstleistungen aus der Landwirtschaft zu schaffen", sagt Ivo Degn, CEO & Co-Founder Climate Farmers.

  • Dark Matter Laboratories mit Sitz in Großbritannien schafft eine Finanzplattform zur Unterstützung öffentlicher Investitionen in die Wiederherstellung städtischer Bäume. Die Technologie ist offen, überprüfbar und ergebnisorientiert.
  • Deltares in den Niederlanden arbeitet in Zusammenarbeit mit dem World Resources Institute und dem World Wildlife Fund an der Demokratisierung von Informationen über Wasserressourcen. Sie entwickeln eine App mit Wasserressourcen-Indikatoren.
  • Die Energy Web Foundation in der Schweiz arbeitet daran, ein kohlenstoffarmes Stromsystem durch Open-Source-Technologien zu beschleunigen, die Kunden mit Energiemärkten verbinden.
  • Materiom mit Sitz in Großbritannien trägt mit einer Open-Source-Bibliothek von Biokunststoff-Rezepten dazu bei, die Bausteine von hochleistungsfähigen, kohlenstoffarmen Kompostiermitteln gemeinsam zu nutzen.
  • Normative mit Sitz in Schweden unterstützt in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und der Exponential Roadmap Initiative die Unternehmen der Welt dabei, automatisch einen Kohlenstoffbericht zu erstellen, indem sie Bankgeschäfte analysieren und so den Klimaschutz einfach und umsetzbar machen.
  • Open Climate Fix in Großbritannien wird maschinelles Lernen und Satellitendaten verwenden, um die Vorhersage von Solarstrom zu verbessern und die Ökologisierung der Stromversorgung zu unterstützen.
  • In Frankreich arbeitet Open Food Facts daran, einzelne Lebensmittelwerte mit Barcodes zu verknüpfen, damit Verbraucher und Hersteller den ökologischen Fußabdruck von Millionen von Lebensmitteln sehen und daraufhin selbst Entscheidungen treffen können, um ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu verbessern.
  • Der arktische Norden speichert so viel Kohlenstoff wie Amazonien. Es ist von essentieller Bedeutung, es dort zu halten. Die in Finnland ansässige Snowchange Cooperative nutzt Technologien und Wissen indigener Gemeinschaften, um diesen Lebensraum wieder aufzubauen.
 

Ausblick: Was geschieht als nächstes?

Ab dieser Woche erhalten die Förderempfänger der Google.org Impact Challenge on Climate Mentoring und Workshops von Google und externen Experten zu Themen wie Technologie, Wachstum, Produkt, Design, Personal und mehr.  Weitere Informationen zu diesen Organisationen findet Ihr in einer neuen Podcast-Serie namens Planet Progress. In jeder 25-minütigen Folge spricht unsere Moderatorin, die Mathematikerin und Radiomoderatorin Dr. Hannah Fry mit Organisationen über ihre großen Ideen und die Herausforderungen, die sie zu lösen versuchen. Diese Pioniere ebnen den Weg für nachhaltige Veränderungen auf lokaler und globaler Ebene. Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag dazu zu leisten, die Welt einer CO2-freien Zukunft näher zu bringen.