KI trifft Taktstock: Wie Google und die Münchner Symphoniker kreative Bildung neu denken

Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Welt in rasantem Tempo. Wir sind überzeugt: Um diese Transformation verantwortungsvoll mitzugestalten, ist es entscheidend, dass gerade junge Menschen die Grundlagen und Möglichkeiten von KI verstehen – und kritisch hinterfragen können. Deshalb engagieren wir uns für Bildungsprojekte wie die Initiative „KI macht Schule“.
Als KI zur Komposition fand
Ein Beispiel dafür, wie KI neue kreative Wege eröffnen kann, entstand in einer weiteren Partnerschaft – die zunächst ein künstlerisches statt bildungsorentiertes Ziel verfolgte: Mit den Münchner Symphoniker realisierten wir vergangenes Jahr ein einzigartiges Projekt, in dem die Symphoniker mithilfe unseres KI-Chatbots Gemini ein 12-minütiges klassisches Werk komponierten. Seine beeindruckende Uraufführung feierten wir in Münchens Prinzregententheater. Dieses faszinierende Erlebnis, das die Synergien zwischen menschlicher Kreativität und KI-Unterstützung eindrucksvoll zeigte, bringen wir nun jungen Menschen näher.
„KI macht Schule“: Bildung bei Google, die inspiriert
Somit entstand aus dieser Inspiration in einer Kollaboration zwischen „KI macht Schule“, den Münchner Symphoniker und Google der „KI und Musik“-Workshop, der kürzlich zum ersten Mal in unserem Münchner Büro stattfand. Rund 120 Schülerinnen und Schüler des Münchner Luitpold-Gymnasiums und des Max-Planck-Gymnasiums tauchten dabei in die spannende Welt der KI und ihrer musikalischen Anwendungen ein. Dabei lernten sie, wie KI-Modelle verschiedene Instrumente unterscheiden können und erstellten anschließend ihre eigene Musik mit KI-Programmen. Neben technischen Aufgaben diskutierten die Schüler*innen auch intensiv über ethische Aspekte des KI-Einsatzes in der Musik: Kann KI genauso kreativ sein, wie menschliche Komponist*innen? Welchen Einfluss auf unseren Musikgeschmack haben Ranking-Algorithmen auf Musik-Plattformen? Hören wir in Zukunft nur noch KI generierte Musik?
Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, unterstreicht die Relevanz dieses Bildungsprojektes: „Bayern ist KI-Hot-Spot in Europa. Mit der Weiterentwicklung der Technologie wollen wir auch die Kompetenz im Umgang mit der Technologie stetig weiterentwickeln. Ich bin überzeugt: Digitale Fähigkeiten und Fertigkeiten, besonders der Umgang mit KI, werden sich zu einer neuen Kulturtechnik entwickeln: Lesen, Rechnen, Schreiben und der Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Wer KI nutzt, muss sie auch verstehen – und kritisch hinterfragen können. Initiativen wie die KI-Workshops von Google im Rahmen von ‚KI macht Schule‘ leisten hier einen wichtigen Beitrag. Sie befähigen die junge Generation, KI kreativ und verantwortungsvoll zu nutzen. Dabei auch immer mit im Fokus: die ethischen und sozialen Dimensionen. Herzlichen Dank an Google für die Initiative und das wichtige Engagement.“
Dr. Wieland Holfelder, VP Engineering & Site Lead, Google München heißt die Schülerinnen und Schüler zum ersten KI-Musik-Workshop willkommen.

Jakob Haas, Cellist und Komponist der Münchner Symphoniker, stellte den Schüler*innen das gemeinsame Projekt „The Twin Paradox“ vor und demonstrierte, wie KI die Musikwelt inspiriert und neue kreative Horizonte eröffnet.
Wieland Holfelder, VP Engineering und Site Lead Google München, betont die Wichtigkeit dieses interdisziplinären Austauschs: „Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig und berührt viele unserer Lebensbereiche. Sie verändert Medizin, Kunst, Mobilität, und natürlich die Bildung. Deshalb ist es wichtig, dass wir junge Menschen frühzeitig befähigen, selbstbewusst mit KI umzugehen. Uns als Unternehmen ist diese Bedeutung seit langem bewusst, weshalb wir verschiedene KI-Bildungsangebote unterstützen. Der Workshop, in dem die Münchner Symphoniker mit ‚The Twin Paradox‛ zeigen, wie KI die Musik inspiriert, ist ein wunderbares Beispiel dafür. Google ist stolz darauf, ‚KI macht Schule‛ und den interdisziplinären Austausch zu unterstützen.“
Jakob Haas, Cellist und Komponist der Münchner Symphoniker, stellte das Projekt „The Twin Paradox“ vor.

2.000 Schüler*innen bis Ende 2025
Die „KI macht Schule“-Workshops bei Google entwickeln sich zu einem echten Erfolgsmodell: Seit 2023 konnten wir bereits über 1.000 Schülerinnen und Schüler begrüßen. Ermöglicht werden die Workshops dank des ehrenamtlichen Einsatzes von mehreren Google-Kolleg*innen und zahlreichen Freiwilligen der Lokalgruppe München von „KI macht Schule“. Aber das ist erst der Anfang: Bis Ende des Jahres streben wir an, 2.000 bayerische Schüler*innen mit verschiedenen Workshop-Formaten und -Ausrichtungen zu erreichen.
Schülerinnen erstellen ihre eigenen Musikstücke – dank Googles Gemini.

Bildung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Initiativen wie diese sind für uns ein wichtiger Baustein, um junge Menschen für Technologie zu begeistern und ihnen die notwendigen Fähigkeiten für das digitale Zeitalter zu vermitteln. Wir bleiben gespannt, was noch kommt!