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Neuigkeiten aus dem Unternehmen

Wie Google und YouTube in Faktenchecks investieren

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Stellt euch vor, ihr seht eine virale Geschichte über Delfine und Schwäne, die in die Kanäle von Venedig zurückkehren. Ein Familienmitglied schickt dir eine Geschichte über die bewegte Vergangenheit eines Lokalpolitikers. Oder ihr lest online eine Behauptung zu einem Gesundheitsthema. Sind diese Geschichten wahr? Woher weißt du das? Menschen sind oft unsicher, welchen Informationen sie vertrauen sollen. Tatsächlich erreichte das Interesse am Thema Fehlinformationen laut Google Trends-Daten im Oktober weltweit ein Allzeithoch.

Bei Google und YouTube nehmen wir unsere Verantwortung bei der Bekämpfung von Fehlinformationen ernst und investieren kontinuierlich in Produkte, Programme und Partnerschaften, um Menschen den Zugang zu hochwertigen Informationen zu erleichtern. Heute kündigen Google und YouTube einen Zuschuss von 13,2 Millionen US-Dollar an das International Fact-Checking Network (IFCN) des gemeinnützigen Poynter Institute an. Damit wird ein neuer Global Fact Check Fund aufgelegt, der ein Netzwerk von 135 Faktencheck-Organisationen aus 65 Ländern in 80 Sprachen unterstützen wird. Aufbauend auf unserer bisherigen Arbeit zur Bekämpfung von Fehlinformationen ist dies die größte Einzelförderung von Google und YouTube zum Thema Faktencheck.

Menschen dabei zu helfen, Fehlinformationen zu erkennen, ist eine globale Herausforderung. Der Global Fact Check Fund wird Faktenchecker:innen helfen, bestehende Programme zu skalieren oder neue zu starten, die Qualität der Informationen zu verbessern, glaubwürdige Quellen hervorheben und den gesellschaftlichen Schaden, den Fehl- und Desinformationen auf der ganzen Welt verursachen, reduzieren. Organisationen, die Fakten prüfen, können die Finanzierung nutzen, um neue Technologien zu integrieren, Tools zur Verifizierung zu optimieren und ihr Publikum durch innovative Storytelling-Formate wie Audio, Video oder Podcasts stärker einzubinden. Der Fonds wird Anfang 2023 eröffnet.

Menschen helfen, Informationen zu überprüfen

Auf Google und YouTube möchten wir sicherstellen, dass ihr qualitativ hochwertige Informationen findet. Und wir möchten euch dabei helfen, diese Informationen zu verstehen und zu bewerten. Faktencheck-Funktionen in der Google Suche, News und YouTube sind eine einfache Möglichkeit, Informationen von unabhängigen Faktencheck-Organisationen zu finden. Auf unseren Plattformen findet ihr Faktenchecks und zusätzlichen Kontext, wie zum Beispiel:

  • Wir heben relevante Faktencheck-Artikel von unabhängigen Organisationen in den Suchergebnissen, News und Bildern hervor, um sicherzustellen, dass ihr während der Suche den vollständigen Kontext erhaltet.
  • Faktencheck-panels auf YouTube erscheinen oben in den Suchergebnissen für Suchanfragen, die sich auf eine bestimmte Behauptung beziehen. Sie helfen den Zuschauer:innen, zusätzlichen Kontext zu bekommen. Diese Panels sind bislang in sechs Ländern erhältlich und wir arbeiten daran, sie in weiteren Ländern einzuführen.
  • Der Abschnitt Fakten-Check bei Google News auf dem Desktop. Zusätzlich zu den Schlagzeilen findet ihr dort die ursprüngliche Behauptung zusammen mit der faktengeprüften Bewertung unabhängiger Organisationen.
  • Mit dem Fact Check Explorer können Behauptungen anhand von 150.000 Faktenchecks von namhaften Medien überprüft werden.
Dieses GIF zeigt ein Beispiel für eine Suche, die ihr im Fact Check Explorer durchführen könnt. In diesem Beispiel sucht eine Person nach dem Ausdruck „Vogelfeuer“ und erhält Ergebnisse, die diese Behauptung überprüfen.

Ein Beispiel für eine Suche, die ihr im Fact Check Explorer durchführen könnt.

  • Wenn es irgendwo auf der Welt eine sehr wichtige Nachricht gibt, blenden wir bei entsprechenden Suchanfragen in den YouTube-Suchergebnissen das Breaking News Panel ein. Dort erscheinen aktuelle Artikel aus Nachrichtenquellen, die den Inhaltsrichtlinien von Google News entsprechen.
  • Über dieses Ergebnis ist eine Funktion in der Google Suche, mit der ihr mehr Kontext zu einem Suchergebnis bekommt, bevor ihr überhaupt die betreffende Webseite aufruft. Klickt dazu einfach auf die drei Punkte neben dem betreffenden Suchergebnis.
  • Wenn Informationen, nach denen ihr sucht, noch nicht allgemein verfügbar sind, zeigt die Google Suche automatisch einen entsprechenden Hinweis, wonach es noch dauern kann, bis mehrere Quellen Informationen zu diesem Thema veröffentlichen.
Dieses GIF zeigt eine Suche nach „Ufo-Sichtung“ und verschiedene Möglichkeiten, wie Leser:innen Informationen online überprüfen können – einschließlich Pop-ups für „Inhaltshinweise“, „über dieses Ergebnis“, „Schaltfläche für die vollständige Berichterstattung“, „häufig zitierte Quellen“ und „Faktencheck-Artikel“.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie Google euch dabei hilft, Informationen, die ihr online findet, besser zu verstehen.

Unterstützung von Organisationen bei der Bekämpfung von Fehlinformationen

Wir investieren kontinuierlich in unsere Produkte, Programme und Partnerschaften, um Fehlinformationen zu bekämpfen. Ab dem nächsten Jahr wird YouTube eine Schulungsreihe für Faktencheck-Organisationen veranstalten, die daran interessiert sind, mehr über die Plattform und “Best Practises” für Video-Content-Strategie und -Engagement zu erfahren. YouTube hat außerdem kürzlich Hit Pause gestartet, eine Initiative zur Förderung der Medienkompetenz, die den Zuschauer:innen helfen soll, Fehlinformationen zu erkennen und zu bewerten. Darüber hinaus arbeitet Google im Rahmen der Google News Initiative weiterhin mit Organisationen zusammen, die Medienkompetenz fördern. Seit 2018 hat die Google News Initiative fast 75 Millionen US-Dollar in Projekte und Partnerschaften investiert, die darauf abzielen, die Medienkompetenz zu stärken und Fehlinformationen auf der ganzen Welt zu bekämpfen. Unser Zuschuss an die IFCN baut darauf auf.

Bei Google und YouTube wollen wir euch dabei unterstützen, das zu finden, wonach ihr sucht. Wir wollen euch auch den Kontext geben, den ihr benötigt, um fundiert zu entscheiden, was ihr online seht. Und wir verpflichten uns, die Journalist:innen und Faktenchecker weiterhin zu unterstützen, denen im Kampf gegen Fehlinformationen eine zentrale Rolle zukommt.