Das sind die deutschen Empfänger:innen des Black Founders Fund 2023
Deutschland ist Heimat einer florierenden Startup-Szene. Mit einer großen Anzahl talentierter Arbeitskräfte, guten Rahmenbedingungen und ausreichendem Kapital ist Deutschland der ideale Ort für junge, innovative Unternehmen und Gründer:innen.
Während die Hürden bei der Gründung eines Unternehmens erheblich sind, sind diese leider für einige höher als für andere. Noch immer gibt es eine große Ungleichbehandlung bei der Finanzierung durch Risikokapitalgeber:innen – und schwarze Gründer:innen sind hier besonders benachteiligt. Im Jahr 2021 gingen weniger als 0,25 % der VC-Finanzierung an von Schwarzen Gründer:innen geführte Startups.
Der Google for Startups Black Founders Fund (BFF), der in diesem Jahr in die dritte Runde gegangen ist, geht dieses Problem an. Prämierte Startups erhielten jeweils bis zu 150.000 US-Dollar an Eigenkapitalfrei sowie Google Cloud-Credits, 1:1-Mentoring durch Branchenexpert:innenen sowie tollen Austausch innerhalb des Google-Netzwerks.
Jede und jeder gewinnt, wenn Schwarzen Gründer:innen in Deutschland die gleichen Chancen auf Erfolg gegeben werden und die Ergebnisse früherer Programme sprechen für sich. Seit der Einführung des BFF im Jahr 2021 hat Google for Startups fast eine Million US-Dollar in neun in Deutschland ansässige Startups investiert. In ganz Europa haben diese Startups seitdem mehr als 110 Millionen US-Dollar an Folgefinanzierungen eingesammelt und konnten ihre Mitarbeiter:innenzahl um 21 % erhöhen.
Heute stellen wir die drei in Deutschland ansässigen Startups vor, mit denen wir für das diesjährige Black Founders Fund-Programm zusammenarbeiten werden.
David Weber, Co-Gründer von Nooxit, einer KI-Software, die Finanzteams von beschaffungsbezogenen Back-Office-Aufgaben befreit, indem sie Finanz- und Buchhaltungsprozesse unter Verwendung historischer ERP-Daten automatisiert. Die Software kann Dokumente analysieren, die Steuerprüfung automatisieren und Transaktionsanomalien erkennen.
Bevor er Nooxit gründete, arbeitete David für einige der bekanntesten Unternehmen in der DACH-Region, darunter Innogy, NBT AG, Deloitte und Siemens. Er fand eine Marktlücke für die Hyperautomatisierung von beschaffungsbezogenen Back-Office-Prozessen und gründete schließlich Nooxit mit seinem Jugendfreund und CTO Jendrik Jördening.
Vuyiswa M’Cwaben, Gründerin von FintechX GmbH. Das Startup bietet digitales Banking und Kredite für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) an: mit schnellem, einfachem Onboarding sowie Kreditantrag, einer Kreditlinie, die mit dem Unternehmen wächst – und einer zentralen Finanz-Cockpit-Lösung für CFOs. FintechX löst das Kreditproblem für KMUs mit Hilfe einer eigenen skalierbaren Cloud-nativen Infrastruktur und einem vollständig digitalen Produktangebot.
Vor ihrer Tätigkeit als Unternehmerin startete Vuyiswas Karriere im Consulting, die sie 2005 nach Deutschland führte, als sie bei SAP anfing. Sie war eine Schlüsselfigur in der globalen Produkt- und Innovationsstrategie von SAP und hatte gleichzeitig die Rolle der Chief of Staff für den Vorstand inne.
Richy Ugwu ist der Gründer und CEO unea, einem globalen SaaS-Marktplatz zur Verwaltung von B2B-Verknüpfungen. Er ist bereits ein erfahrener CEO, Senior Executive und Seriengründer, der mit seinem vorherigen Startup den Aufstieg geschafft hat. Richy hat erfolgreich Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen aufgebaut und durch neue Start-up-Unternehmen Geld verdient, was ihm in der Branche Anerkennung und Auszeichnungen eingebracht hat.
Bei unea arbeitet er nun daran, den ersten Schmerzpunkt jedes Partnerschaftsprozesses zu lösen: Anfragen. unea entwickelt den einfachsten und innovativsten Prozess zur Verwaltung von Partnerschaften, Kooperationsanfragen und Buchungen – an einem einzigen Ort.
Wir sind schon sehr gespannt darauf, zu sehen, was die drei Gründer:innen erreichen werden – und wünschen ihnen viel Erfolg.
