Partnerschaft mit 42 Wolfsburg zur Stärkung der digitalen Ausbildung in Deutschland
Um die Aus- und Weiterbildung im Softwarebereich in Deutschland gemeinsam voranzutreiben, haben wir heute unsere Partnerschaft mit der neu gegründeten Programmierschule 42 Wolfsburg bekannt gegeben. Gemeinsam wollen wir Angebote für Studierende der 42 Wolfsburg insbesondere auf den Gebieten automobiler Software-Anwendungen, Cloud Computing und Nachhaltigkeit schaffen. Der Bedarf an ausgebildeten IT-Fachkräften in Deutschland ist laut Bitkom (12/2020) mit über 86.000 unbesetzten Stellen auch in der Pandemie unvermindert hoch. 42 Wolfsburg arbeitet im Verbund mit weltweit 30 weiteren Ausbildungsstätten, die das „42“-Lernkonzept umsetzen.
„Die 42 steht für die Ausbildung der nächsten Generation Software-Entwickler:innen und damit selbstverständlich auch für die Gestaltung der nächsten Generation Mobilität und Technologienutzung. Mit Google haben wir neben Volkswagen einen Partner gefunden, mit dem wir uns optimistisch und lösungsorientiert für ein nachhaltiges Wirtschaftssystem einsetzen“, sagt Dr. Max Senges, Geschäftsführer von 42 Wolfsburg.
Dr. Max Senges (Geschäftsführer 42 Wolfsburg), Volkswagen-Personalvorstand Gunnar Kilian und Dr. Wieland Holfelder (VP Engineering und Site Lead Google München)
Zusammen mit Volkswagen als maßgeblichen Träger von 42 Wolfsburg arbeiten wir bereits seit Jahren an Angeboten automobiler Software-Anwendungen. So unterstützt der deutsche Automobilproduzent seit 2015 Android Auto in seiner Modellpalette, um Smartphone-Anwendungen auf dem Fahrzeugdisplay anzeigen zu können. Google Earth war weltweit zuerst in Modellen des Wolfsburger Konzerns verfügbar. Außerdem verbindet uns der Fokus, die eigenen Prozesse vernetzt und emissionsfrei zu gestalten.
„Das Konzept, im Rahmen eines Netzwerks von Studierenden praxisnah Lern-Inhalte und -Ziele gemeinsam zu erarbeiten, fügt sich sehr gut zu unseren Bekenntnis zu Open Source Lösungen, offenen Plattformen und der Vernetzung mit der Entwickler-Community zusammen. 42 Wolfsburg übersetzt diesen Ansatz offener Standards auf den Bereich der Software-Ausbildung und vermittelt so zukunftsgerichtete Werte und Wissen“, begründet Dr. Wieland Holfelder, Vice President Engineering und Site Lead des Münchner Entwicklungszentrums von Google, das Engagement von Google. “Zusammen mit weiteren 42-Partnern wie Volkswagen werden dem Software-Nachwuchs so in einem progressiven Lernkonzept zukunftsgerichtete Werte und Wissen vermittelt.“
Hinter der Wolfsburger Schule steht der Verein 42 Wolfsburg e. V., der maßgeblich von Volkswagen getragen wird. Volkswagen-Personalvorstand Gunnar Kilian sagt: „Die 42-Familie wächst und bekommt mit Google einen weiteren Weltklasse-Partner. Das ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn. So wird das Studienangebot der 42 Wolfsburg dank des Beitrags von Google Deutschland künftig noch attraktiver. Zudem setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen: Für partnerschaftliche Zusammenarbeit, für die Zukunft der Bildung und nicht zuletzt auch für den Ausbau des Standorts Wolfsburg zu einem Wissens-Hub.“
Das Konzept der „42“ wurde 2013 in Frankreich entwickelt und kommt mittlerweile an mehr als 30 Standorten weltweit zum Einsatz. Die Studierenden lernen ohne Professoren in Eigenregie. Im peer-learning wird gemeinsam nach Lösungen gesucht, die von den Lernenden gegenseitig erläutert und hinterfragt werden. Für 42 Wolfsburg vermitteln den Studierenden Google-Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen ihr Wissen. Den Anfang machte mit Vint Cerf einer der Erfinder des Internet.