Google I/O '23: Neue Funktionen und Updates zur Verbesserung eurer Onlinesicherheit

Unsere Verantwortung für die Onlinesicherheit unserer Nutzer:innen beginnt mit der Entwicklung von Sicherheits- und Datenschutz-Produkten, die standardmäßig eure Privatsphäre schützen und euch die erforderlichen Einstellungsmöglichkeiten für die Verwaltung eurer Daten bereitstellen.

Jeden Tag bieten wir euch einen zuverlässigen Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen und Inhalten im Netz, indem wir uns u.a. gegen die Verbreitung von Malware und missbräuchlichen Inhalten einsetzen. Heute stellen wir euch unsere neuesten Funktionen für eure Onlinesicherheit vor.

Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen und Inhalten

Wir nehmen unsere Verantwortung ernst, euch vor Onlinebedrohungen zu schützen und hilfreiche Informationen bereitzustellen. Heute geben wir euch einen Überblick über unsere neuesten Produktinnovationen, die durch Fortschritte im Bereich künstlicher Intelligenz (KI) gestützt sind.

• Informationen zu diesem Bild: Wir führen ein neues Tool ein, das euch dabei hilft, die Zuverlässigkeit visueller Online-Inhalte zu bewerten. „Informationen zu diesem Bild" liefert hilfreichen Kontext zu Quellen, beispielsweise wann dieses Bild oder ähnliche Bilder erstmals von Google indexiert wurden, wo es zum ersten Mal erschienen ist und wo es sonst noch online verwendet wurde - auf Social Media, einer Nachrichten- oder Faktencheckseite.

• Eine öffentlich verfügbare API, die Plattformen und Organisationen dabei hilft, Kinder im Netz besser zu schützen: Seit 2018 haben wir unsere Content Safety API öffentlich zugänglich gemacht. Plattformen und Organisationen auf der ganzen Welt nutzen unsere KI-Technologie, um Bilder, die potentiellen sexuellen Missbrauch an Kindern zeigen, zu klassifizieren und deren Überprüfung zu priorisieren. Die API wird von Facebook, Yubo, Safer Net und anderen Unternehmen genutzt, um jeden Monat mehr als 4 Milliarden Bilder zu verarbeiten. Heute erweitern wir die API, um potentielle missbräuchliche Inhalte in Videos einzubeziehen. Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorn für die Kindersicherheit im Netz, da Videodateien fast 50 Prozent aller an NCMEC gemeldeten Dateien ausmachen.

Sicher im Netz von Anfang an

Inmitten zunehmender Cyberangriffe sind wir führend auf dem Weg in eine sicherere Zukunft und unterstützen dabei Unternehmen und deren Mitarbeiter:innen durch die Stärkung von Cybersecurity-Kompetenzen anhand mehrerer Initiativen: mit Trainingsangeboten im Bereich Onlinesicherheit und der Umsetzung neuer Schutzmaßnahmen dank Fortschritten im Bereich Generative KI, die ermöglichen, Daten über unsere Produkte hinweg zu schützen.

• Eine passwortlose Zukunft: Vor kurzem haben wir als erstes großes Technologieunternehmen die Passkey-Anmeldung auf unserer eigenen Plattform ermöglicht und damit die Anmeldung beim Google-Konto auf allen Geräten vereinfacht und sicherer gemacht. Passkeys kombinieren die fortschrittliche Sicherheit der 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) mit dem Komfort einer einfachen Entsperrung des Geräts. Nutzer:innen können sich mit Passkeys bei Apps und Websites auf die gleiche Weise anmelden, wie sie ihre Geräte entsperren - per Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder PIN für die Bildschirmsperre. Da Passkeys mithilfe von Kryptografie einen einzigartigen "Schlüssel" erstellen, der ausschließlich zwischen dem eigenen Gerät und einer bestimmten App oder Website funktioniert, können Passkeys nicht von Cyberkriminellen gestohlen werden, wie dies bei Passwörtern der Fall ist.

• Safe Browsing: Safe Browsing setzt KI ein, um potenziell gefährliche Websites und Dateien zu erkennen und Nutzer:innen zu warnen. Mit dieser integrierten Sicherheitsfunktion im Google Chrome-Browser wird Betrug verhindert, bevor dieser stattfinden kann. Um böswilligen Akteuren und ihren wechselnden Taktiken immer einen Schritt voraus zu sein, führen wir unsere neueste Safe Browsing API ein. Dadurch können wir kompromittierte Websites noch schneller überprüfen und identifizieren, noch mehr Angriffe abfangen und jeden Monat 8 Millionen zusätzliche Phishing-Versuche in Chrome und Android blockieren.

• Spam-Ansicht in Drive: Jeden Tag schützen wir Gmail-Nutzer:innen vor fast 15 Milliarden unerwünschten Nachrichten und blockieren mehr als 99,9 Prozent von Spam, Phishing und Malware. Jetzt bauen wir den Spamschutz in Google Drive weiter aus, indem wir eine neue Ansicht einführen, die es Nutzer:innen einfacher macht, Dateien zu trennen, zu überprüfen und zu entscheiden, was sie als Spam deklarieren könnten, um sich vor potenziell unerwünschten oder missbräuchlichen Inhalten zu schützen. Drive wird außerdem Inhalte automatisch in der Spam-Ansicht klassifizieren, so wie es heute bei Gmail der Fall ist, damit Nutzer:innen nicht ständig auf der Hut vor gefährlichen oder unerwünschten Dateien sein müssen.

Daten eigenständig verwalten

Wir sorgen dafür, dass Nutzer:innen die Kontrolle über ihre Daten behalten - mit Einstellungen, die leicht zugänglich sind, wenn sie diese brauchen. Jetzt führen wir Tools ein, die Nutzer:innen noch mehr Einstellungsmöglichkeiten geben:

• Dark-Web-Scans für eure Gmail-ID: Bisher nur für Google One-Abonnent:innen in den USA verfügbar, erweitern wir in den nächsten Wochen den Zugang zu unserem Dark Web Report, so dass jede:r mit einem Gmail-Konto in den USA Scans durchführen kann, um zu sehen, ob die eigene Gmail-Adresse im Dark Web auftaucht. Mit dieser Funktion erhalten Nutzer:innen zudem Hinweise, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um sich zu schützen. Wir werden den Zugang zu unserem Dark Web Report bald auch auf ausgewählte internationale Märkte ausweiten.

• Hilfe bei der Kontrolle eurer Daten in Android-Apps: Wir haben Updates in Android 14 vorgenommen, um transparenter zu zeigen, wie eure Daten von Apps verwendet werden. Beginnend mit den Standortdaten werdet ihr in den Berechtigungsanfragen darüber informiert, wenn eine App eure Daten zu Werbezwecken mit Dritten teilt. So könnt ihr die Standortfreigabe für jede App genehmigen oder ablehnen. Wir fügen außerdem eine neue Kategorie "Datenlöschung" in dem Google Play-Abschnitt zur Datensicherheit einer App ein, mit der Nutzer:innen ganz einfach die Löschung ihres Kontos oder anderer Daten beantragen können.

• Eine einfache Möglichkeit zum Löschen des Suchverlaufs in Maps: Derzeit können Nutzer:innen den Maps-Suchverlauf über die Web- und App-Aktivitäten löschen. Um dies noch einfacher zu machen, werden wir die Möglichkeit einführen, die letzten Suchvorgänge direkt in Maps mit nur einem Fingertipp zu löschen. Wenn ihr also zum Beispiel kürzlich in einem Geschäft nach einem Überraschungsgeschenk gesucht habt, könnt ihr diese Suchanfrage einfach aus eurem Verlauf entfernen.

Wenn ihr mehr über all die Möglichkeiten erfahren möchtet, wie wir euch jeden Tag besser mit Google schützen, schaut gerne in unserem Sicherheitscenter vorbei.