Sicherer surfen im Handumdrehen
Noch nie wurde so viel rund um Cybersecurity über die Google Suche gesucht wie 2023. Passwort war dabei das meistgesuchte Thema in Deutschland, gefolgt von Backup, Antivirus Software, Email Spam und Firewall. Und auch zu Beginn des Jahres 2024 lässt das Interesse nicht nach: Suchen nach Email-Spam haben im Januar 2024 einen Anstieg um 320% verzeichnet im Vergleich zu Januar 2023, Internsicherheit stieg um 250%. Menschen aus Deutschland – und übrigens vor allem aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Sachsen – wenden sich an die Google Suche, um Antworten auf Fragen wie „Was ist Malware?” oder „Auf Phishing reingefallen – was tun?” zu finden.
Um Fragen wie diese zu beantworten, teilen wir anlässlich des Safer Internet Day Updates und Tipps zu den Produkten und Funktionen, die euch helfen, online sicher zu bleiben und eure persönlichen Daten zu schützen – das ganze Jahr über.
1 – Schützt eure Passwörter online
Die Verwendung sicherer, eindeutiger Passwörter für eure Online-Konten ist für die Sicherheit eurer persönlichen Daten von entscheidender Bedeutung. Der Google Passwortmanager macht es euch einfach, indem er euch dabei hilft, sichere Passwörter für Webseiten und Apps zu erstellen und zu speichern und entsprechend dort dann automatisch einzusetzen, wenn ihr es braucht. Der Passwortmanager informiert euch außerdem, wenn eure Anmeldedaten kompromittiert wurden, und verhindert die Eingabe dieser Daten auf bösartigen Webseiten.
Dazu erhält der Passwortmanager ein Update für Nutzer:innen von Familiengruppen: So haben Konten, die Teil einer Familiengruppe sind, schon bald die Möglichkeit, Benutzernamen und Passwörter für eine bestimmte Webseite oder einen bestimmten Dienst direkt über den Google Passwortmanager zu teilen. Ganz gleich, ob zwei Familienmitglieder einen Account für den Login in die KITA-App nutzen oder ob ein Kind seinen Eltern Zugriff auf ihre oder seine Hausaufgaben gewährt – der sichere Austausch von Passwörtern war noch nie so einfach.
2 – Nutzt den individuellen, proaktiven Sicherheitscheck
Der Sicherheitscheck für Chrome auf dem Desktop wird automatisch im Hintergrund ausgeführt. Damit werdet ihr proaktiv benachrichtigt, wenn in Chrome gespeicherte Passwörter kompromittiert wurden, eine eurer Erweiterungen potenziell schädlich ist, ihr nicht die neueste Version von Chrome verwendet oder Website-Berechtigungen eure Aufmerksamkeit erfordern. Diese Warnungen werden im Dreipunktmenü in Chrome angezeigt, sodass ihr direkt handeln könnt, wenn nötig.
Außerdem erweitern wir den Sicherheitscheck um die Funktion, Webseiten Berechtigungen wie Zugriff auf das Mikrofon im Handumdrehen zu entziehen, wenn ihr sie längere Zeit nicht besucht habt. Und der Sicherheitscheck gibt euch jetzt auch Bescheid, wenn ihr viele Benachrichtigungen von Webseiten erhaltet, mit denen ihr nicht so viel interagiert, sodass ihr sie einfach deaktivieren könnt.
3 – Richtet die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für wichtige Online-Konten ein
Während wir auf eine passwortlose Zukunft hinarbeiten, sind Passwörter vorerst noch die Norm. Aus diesem Grund empfehlen wir weiterhin, eure Online-Konten zweifach mit 2FA zu sichern. Das Verfahren bietet eine zusätzliche Schutzebene für eure Online-Konten, indem ihr nicht nur euer Passwort, sondern auch eine zusätzliche Information eingeben müssen. Auf diese Weise benötigt ein Angreifer im Falle eines Diebstahls eures Passworts noch weitere Informationen, um auf euer Konto wirklich zugreifen zu können.
4 – Surft mit erweitertem Sicherheitsschutz
Um beim Surfen im Netz in Chrome noch sicherer zu sein, aktiviert in den Chrome-Einstellungen erweitertes Safe Browsing. Es erhöht den Schutz vor gefährlichen Webseiten und Downloads erheblich, indem es Echtzeitdaten mit Safe Browsing teilt. Durch die Aktivierung des erweiterten Schutzes ermöglicht ihr Chrome, die neuesten Bedrohungsinformationen und den fortschrittlichsten Schutz zu nutzen. Wenn ihr angemeldet seid, können Chrome und andere von euch verwendete Google-Apps (Gmail, Drive usw.) einen verbesserten Schutz bieten. Das hat zur Folge, dass Menschen, die erweitertes Safe Browsing nutzen, 20 bis 35 Prozent seltener Opfer eines Phishing-Angriffs werden!
5 – Erkennt bösartiges Verhalten
Google blockiert täglich über 100 Millionen Phishing-Versuche, aber dennoch raten wir allen Nutzerinnen und Nutzern, jederzeit auch auf ihre eigene Wahrnehmung zu vertrauen. Denn kein System ist zu 100% sicher. Daher überprüft immer sorgfältig die Domänennamen, insbesondere wenn ihr euch irgendwo anmeldet und sensible Daten wie Zahlungsdaten eingeben sollt. Vor allem wenn ihr angefordert werdet, Geld zu senden oder auf einen Link zu klicken, ist Vorsicht geboten. Die Chancen sind hoch, dass es sich um Phishing handeln könnte. Ob ihr Phishing erkennen würdet, könnt ihr übrigens ganz einfach mit unserem Phishing-Quiz testen.