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Privatsphäre & Sicherheit

Wissen, Tipps & Tools: Sicherheitscenter für Familien ist da

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Das Internet und digitale Medien sind für Kinder und Jugendliche schon längst zum festen Bestandteil des Alltags geworden. Ob in der Schule, für die Hausaufgaben oder zum Spielen, Lernen und Entdecken – viele Kinder verwenden heute schon in jungen Jahren PC, Smartphones, Tablets und Co. Da Kinder allerdings in der Regel über weniger Erfahrung im Umgang mit digitalen und virtuellen Medien verfügen als Erwachsene, sind sie häufig weniger sensibilisiert für Gefahren und Risiken im Netz. Aus diesem Grund ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Online-Sicherheit innerhalb der Familie besonders wichtig.

Dieses Thema begegnet uns sehr häufig, wenn wir mit Familien, Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen im Rahmen von einer sogenannten User Experience Research – organisiert vom Google Safety Engineering Center in München – sprechen. Hier tauschen wir uns regelmäßig mit Nutzerinnen und Nutzern über Produkte aus, erfahren von ihren Bedürfnissen und Wünschen in Bezug auf Privatsphäre im Internet beispielsweise, um ihr Feedback in unsere Arbeit einfließen zu lassen. Mithilfe dieser Gespräche können wir Produkte intuitiver gestalten, Features entwickeln, die für mehr Schutz sorgen und an Materialien arbeiten, die zur Unterstützung einer sicheren Onlineerfahrung eingesetzt werden können.

Gerade die Onlinesicherheit von Familien und Kindern liegt uns besonders am Herzen. Wir sehen uns in der Verantwortung mit unserer Arbeit zu der Sicherheit im Netz beizutragen und gleichzeitig die Chance, gemeinsam mit Partnern und mit Produkten wie Family Link und YouTube Kids das Internet für die Jüngsten sicherer zu machen. Zudem haben wir durch unsere Forschung auch gelernt, dass auf Seiten der Familien und Eltern ein Bedürfnis nach Unterstützung besteht.

Daher haben wir in den vergangenen Monaten mit zahlreichen Expert:innen und pädagogischen Fachkräften zusammengearbeitet und freuen uns heute sehr, euch eine neue Ressourcen für Familien vorzustellen: Das Sicherheitscenter für Familien stellt ab sofort hilfreiche Materialien bereit, die Familien bei der gemeinsamen Nutzung von Technologien unterstützen sollen. Dafür haben wir uns auch mit renommierten Organisationen zusammengetan, um möglichst viele Bereiche abzubilden. Zusammen mit Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM), Deutschland sicher im Netz (DsiN), klicksafe, fragfinn.de, Nummer gegen Kummer und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. können wir so eine umfangreiche Materialsammlung anbieten.

  • Drei Smartphones zeigen unterschiedliche Inhalte des Sicherheitscenter für Familien
  • Drei Smartphones zeigen unterschiedliche Inhalte des Sicherheitscenter für Familien
  • Ein Laptop zeigt eine Seite des Sicherheitscenter für Familien zum Thema "Kreativ werden"
  • Ein Laptop zeigt eine Seite des Sicherheitscenter für Familien

Das Sicherheitscenter für Familien unterteilt sich dabei in die Themenbereiche „Jugendschutzeinstellungen“, „Onlinesicherheit und Digital Wellbeing“, „Spaß für die ganze Familie“ und „Lerntools“. Hier erhalten Eltern zum Beispiel Tipps für den Umgang mit Medien im Familienalltag, Hilfestellung um digitale Grundregeln zu etablieren und Empfehlungen für Produkte, die beispielsweise beim Lernen unterstützen können. Zudem haben wir die Informationen um Material-Tipps unserer Partner ergänzt, so dass es noch einfacher ist mehr über ein Thema zu erfahren, wie zum Beispiel mithilfe eines Ratgebers zur sicheren Nutzung von Sozialen Netzwerken von DsiN oder einer Übersicht zu empfohlene Nutzungszeiten für Kinder verschiedener Altersgruppen bei klicksafe.

Umfrage zeigt Wunsch nach Unterstützung

Dass Infomaterialien wie diese zur richtigen Zeit kommen, haben wir jetzt auch anhand einer Umfrage* gemerkt, die wir zusammen mit Statista durchgeführt haben. Im Rahmen dessen wurden mehr als 1.000 in Deutschland lebende Erwachsene, die erziehungsberechtigt für eines oder mehr Kinder zwischen dem dritten und 15. Lebensjahr sind, zum Thema Online-Nutzung und Online-Sicherheit befragt. Rund die Hälfte aller Befragten hat angegeben, dass sie sich Unterstützung für einen sicheren Umgang ihrer Kinder im Netz wünschen – zum Beispiel in Form von Infomaterialien. Zwar schätzen 92 Prozent der befragten Eltern sich selbst als „sicher“ bis „sehr sicher“ ein, wenn es um den Umgang mit Online-Medien geht und 87 Prozent auch fit genug, um ihre Kinder beim Umgang mit Onlinemedien zu unterstützen. Ganze 82 Prozent machen sich jedoch trotzdem Sorgen um, die Sicherheit ihres Kindes bei der Internetnutzung, vor allem wenn es um Kontakt zu Fremden (22 Prozent), ungeeignete Inhalte (19 Prozent), Cybermobbing (13 Prozent), übermäßige Nutzung und Betrug (jeweils 10 Prozent) geht. Die ausführlichen Studienergebnisse könnt ihr auch hier nachlesen.

  • Eine Grafik zeigt eine Aussage der Studie

    Wir haben eine Umfrage gemeinsam mit Statista durchgeführt. Im Rahmen dessen wurden mehr als 1.000 in Deutschland lebende Erwachsene, die Erziehungsberechtigt für eines oder mehr Kinder zwischen dem 3. und 15. Lebensjahr sind, zum Thema Online-Nutzung und Onlinesicherheit befragt. 87 Prozent der befragten Eltern gaben an, dass sie sich selbst fit genug einschätzen, ihre Kinder beim Thema Umgang mit Onlinemedien zu unterstützen.

  • Eine Grafik zeigt Balken mit den häufigsten Antworten nach dem Nutzungszweck eines Geräts bei Kindern

    Ganze 87 Prozent der Befragten sagen auch, dass sie gut bis sehr gut darüber informiert sind, was ihre Kinder im Internet tun. Der häufigste Nutzungszweck ist demnach "Videos schauen", gefolgt von der Kommunikation mit Freunden.

  • Eine Grafik zeigt die Aussage, dass sich 82 Prozent der befragten Eltern um die Onlinesicherheit ihrer Kinder sorgen.

    Die Nutzung selbst ist dabei oft strikt geregelt: So haben knapp 90 Prozent der befragten Eltern von Kindern zwischen drei und zwölf Jahren, die Zugang zu Onlinemedien haben, angegeben, gemeinsam mit ihren Kindern Regeln zur Online-Nutzung festzulegen. Dennoch: Trotz dieser Regelung und dem eigenen Wissen geben die meisten Eltern an, sich um die Onlinesicherheit ihrer Kinder zu sorgen.

  • Eine Grafik zeigt ein Balkendiagramm mit Gründen für Sorgen der Eltern beim Thema Onlinesicherheit ihrer Kinder

    Und zwar aufgrund der hier abgebildeten Faktoren wie "Kontakt zu Fremden" und "ungeeignte Inhalte". Unangemessene Werbung oder Datenklau sind die Sorgen, die die wenigsten Eltern haben.

  • Eine Grafik zeigt fünf Grafiken, die für Instanzen stehen, bei denen Eltern die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Kinder im Netz sehen

    Die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Kinder im Netz sehen die befragten Eltern neben Medienanbietern und Plattformen (50 Prozent) vor allem bei sich selbst (84 Prozent). Mehr als ein Drittel (37 Prozent) sieht darüber hinaus den Gesetzgeber in der Pflicht, auch online eine sichere Umgebung für Kinder und Jugendliche zu schaffen.

  • Eine Grafik zeigt vier Möglichkeiten der Unterstützung

    Außerdem haben 49 Prozent angegeben, dass sie sich mehr Angebote wünschen die sie dabei unterstützen, ihre Kinder beim Erlernen des sicheren Umgangs mit dem Internet anzuleiten.

Unser Ansatz für mehr Onlinesicherheit

Wir bei Google nehmen diese Sorgen sehr ernst. Daher ist Kinder- und Familiensicherheit ein zentrales Thema, dem wir uns auch im Google Safety Engineering Center in München annehmen. Unser Ansatz beruht dabei auf drei Säulen: Wir entwickeln Produkte speziell für Familien, Kinder und Jugendliche, wie Family Link oder YouTube Kids, die dabei unterstützen einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu lernen und für Kinder geeignete Inhalte zu finden. Wir setzen Richtlinien durch, die speziell jüngere Nutzerinnen und Nutzer schützen. Diese entwickeln wir permanent weiter. Und wir investieren in Ressourcen wie Informationsmaterialien, um Eltern und Familien mit Fachwissen und qualitativ hochwertigen Inhalten dabei zu helfen, die für sie und ihre Familie richtigen Entscheidungen zu treffen – so wie das neue Sicherheitscenter für Familien.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Erkunden und Entdecken von hilfreichen Tipps und spaßigen Tools, die euch als Familie dabei unterstützen, digitale Medien gemeinsam zu entdecken!