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Google Play

Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells, um den Bedürfnissen der Entwickler:innen gerecht zu werden



Als wir vor mehr als einem Jahrzehnt Android und Google Play ins Leben gerufen haben, setzten wir darauf, dass ein freies und offenes mobiles Ökosystem mit den proprietären geschlossenen Plattformen, die die Branche beherrschten, konkurrieren könnte.

Es war noch nicht klar, welche Art von Unternehmen auf mobile Endgeräte umsteigen oder welche Apps erfolgreich sein würden. Um die Dinge einfach zu halten, haben wir uns damals für ein leicht verständliches Geschäftsmodell entschieden: Die große Mehrheit der Entwickler:innen konnte ihre Apps auf Google Play kostenlos anbieten (derzeit tun dies 97 %).

Für die Entwickler:innen, die eine kostenpflichtige App oder digitale In-App-Käufe anboten (derzeit nur 3 % der Entwickler:innen), betrug die Servicepauschale 30 %. Dieses Modell trug dazu bei, dass Apps zu einem der am schnellsten wachsenden Softwaresegmente wurden. Und anstatt Lizenzgebühren für unser Betriebssystem zu verlangen, konnten wir dank unserer Servicepauschale kontinuierlich in Android und Play investieren und Geräteherstellern auf der ganzen Welt kostenlos zur Verfügung stellen.

Die Kreativität und Innovation von Entwickler:innen auf der ganzen Welt hat zu erstaunlichen neuen App-Erlebnissen geführt, die wir uns bei der Einführung von Android nicht im Entferntesten vorstellen konnten.

Mit der Weiterentwicklung des Ökosystems entstand eine größere Bandbreite an Geschäftsmodellen zur Unterstützung dieser verschiedenen Arten von Apps. Wir haben im Laufe der Zeit wichtige Änderungen vorgenommen - wie beispielsweise davon abzurücken, eine einheitliche Gebühr von allen zu verlangen - um sicherzustellen, dass alle Arten von Unternehmen erfolgreich sein können. Statt einer einzigen Servicegebühr haben wir jetzt mehrere Programme, die unser vielfältiges App-Ökosystem unterstützen und fördern sollen.

Das Ergebnis ist, dass sich 99 % der Entwickler:innen für eine Servicegebühr von 15 % oder weniger qualifizieren. Und nachdem wir von Entwickler:innen aus unterschiedlichen Branchen und Regionen gehört und gelernt haben, darunter Anghami, AWA, Bumble, Calm, Duolingo, KADOKAWA, KKBOX, PicsArt und Smule, kündigen wir hiermit neue Änderungen an. Damit wollen wir unser Partner-Ökosystem weiter unterstützen, ihnen beim Aufbau nachhaltiger Geschäftsmodelle helfen und sicherstellen, dass Play auch weiterhin eine führende Rolle im Ökosystem der mobilen Apps einnimmt.

Senkung der Servicegebühr für Abos auf 15%

Digitale Abonnements sind eins der am schnellsten wachsenden Modelle für Entwickler:innen, aber wir wissen, dass Abo-Unternehmen bei der Kundengewinnung und -bindung vor besonderen Herausforderungen stehen. Wir haben mit unseren Partnern in den Bereichen Dating, Fitness, Bildung und anderen Sektoren zusammengearbeitet, um die Feinheiten ihrer Unternehmen zu verstehen. Unsere derzeitige Servicegebühr halbiert sich nach 12 Monaten eines wiederkehrenden Abos von 30 % auf 15 %. Wir haben jedoch gehört, dass es die Kundenabwanderung für Abo-Unternehmen schwierig macht, von diesem reduzierten Satz zu profitieren. Damit sich das ändert, vereinfachen wir von nun an die Dinge.

Um die speziellen Bedürfnisse von Entwickler:innen, die Abos anbieten, zu unterstützen, senken wir ab dem 1. Januar 2022 die Servicegebühr für alle Abos auf Google Play von 30 % auf 15 %, von Tag eins an.

Für Entwickler:innen, die Abos anbieten, bedeutet das, dass die Gebühren für Abos in deren ersten Jahr um die Hälfte reduziert werden. Wir haben bereits positives Feedback von unseren Partner:innen zu dieser Änderung erhalten:

"Unsere Partnerschaft mit Google ist für unser Unternehmen von großem Nutzen. Sie hilft uns bei der Skalierung und spielt letztlich eine Schlüsselrolle bei der Förderung unserer Mission, Frauen weltweit zu stärken. Die angekündigte Preisänderung wird es uns ermöglichen, besser in unsere Produkte zu investieren und den Nutzer:innen die Möglichkeit zu geben, sich selbstbewusst online zu vernetzen.”

– Whitney Wolfe Herd, Gründerin und CEO, Bumble Inc.

"So wie jeder Mensch auf unterschiedliche Weise lernt, ist auch jeder Entwickler:in anders. Wir freuen uns, dass Google weiterhin mit dem Ökosystem zusammenarbeitet, um Modelle zu finden, die sowohl für Entwickler:innen als auch für die Plattform funktionieren. Die Senkung der Abogebühr wird Duolingo dabei helfen, unsere Mission des universell verfügbaren Sprachenlernens zu beschleunigen."

– Luis von Ahn, Co-Gründer und CEO von Duolingo.

Mehr plattformübergreifende Erfahrungen

Während Apps für Mobiltelefone nach wie vor unglaublich wichtig sind, müssen gute Services jetzt auch auf Fernsehern, Autos, Uhren, Tablets und mehr angeboten werden. Und wir wissen, dass Entwickler:innen jetzt mehr denn je in die Entwicklung für diese Plattformen investieren müssen.

Anfang dieses Jahres haben wir das Play Media Experience-Programm ins Leben gerufen, um Entwickler:innen von hochwertigen Video-, Audio- oder Bücher- Apps zu ermutigen, geräteübergreifende Erlebnisse zu entwickeln und so dabei zu helfen, die Android-Plattform zu verbessern. Dies half Entwickler:innen, in diese Multi-Screen-Erlebnisse zu investieren, bei einer Servicegebühr von nur 15 %.

Heute haben wir auch Änderungen an der Servicegebühr im Media Experience-Programm vorgenommen, um den Unterschieden in diesen Kategorien besser Rechnung zu tragen. Für E-Books und On-Demand-Musik-Streaming-Dienste, bei denen die Kosten für die Inhalte den größten Teil des Umsatzes ausmachen, wird nun eine Servicegebühr von nur 10 % erhoben. Die neuen Tarife tragen den wirtschaftlichen Aspekten der Medieninhalte Rechnung und sorgen dafür, dass Google Play für Entwickler:innen sowie Künstler:innen, Musiker:innen und Autor:innen, die sie vertreten, besser funktioniert. Weitere Informationen findet ihr hier.

Wir werden uns weiterhin mit Entwickler:innen austauschen, um ihre Herausforderungen und Potenziale zu verstehen - und um zu lernen, wie wir sie am besten beim Aufbau nachhaltiger Unternehmen unterstützen können. Dieses Thema wird beim Android Developer Summit am 27. und 28. Oktober im Mittelpunkt stehen. Dort erfahrt ihr mehr über unsere neuesten Tools, Programmierschnittstellen (APIs) und Technologien, die Entwickler:innen helfen sollen, produktiver zu sein und bessere Apps zu entwickeln.