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Happy Birthday: 10 Jahre lang auf Entdeckungsreise mit Google Earth



Als Google Earth vor 10 Jahren zum ersten Mal vorgestellt wurde, war ich sofort Feuer und Flamme. Neben der Freiheit, virtuell überall in der Welt hinfliegen zu können, war ich von der Möglichkeit fasziniert, geographische Daten auf diese unfassbar globale Leinwand zu visualisieren.

Nur ein paar Wochen nach der Veröffentlichung begann ich KML zu lernen und eigene Karten zu bauen. Für meinen Masterabschluss nutzte ich Earth zur Visualisierung von Daten eines hochtechnologischen biologischem Forschungs-Reservat. Vint Cerf wurde auf meine Arbeit aufmerksam und so kam ich schließlich zum Google Earth Outreach Team ‒ und konnte meine Leidenschaft, mit Hilfe von Maps Geschichten zu erzählen, in meinen Job einfließen lassen.


2005 begann auch die Entwicklung von Google Earth. Im August desselben Jahres zeigte uns der Wirbelsturm Katrina, wie nützlich Werkzeuge zur Kartenerstellung wie Earth für die Bemühungen bei der Krisenbewältigung sein können. Rettungskräfte verglichen vorher und nachher Satellitenbilder in Google Earth, um besser zu lokalisieren, wo Menschen gestrandet sind. Und in den Jahren danach ermöglichte Earth mit über 2 Milliarden Downloads aus allen Ländern dieser Erde die Entdeckung neuer Korallenriffe, Reisen zum Mond und in den Weltraum, die Suche nach entfremdeten Eltern, die Räumung von Landminen und vieles mehr.
Google Earth-Bilder der Küste von Mississippi bei Gulfport vor und nach dem Wirbelsturm Katrina.

Google Earth-Bilder der Küste von Mississippi bei Gulfport vor und nach dem Wirbelsturm Katrina.

Was ich an Google Earth mag, ist die Fähigkeit, so unterschiedlichen Gruppen wie Schulkindern und Wissenschaftlern der NASA als Werkzeug zu dienen. Indem ihr euch die Zeit zum Erforschen und Entdecken nehmt und eure Erkenntnisse mit anderen teilt, können wir unseren Planeten zu einem weit besser verknüpften Ort machen. Um mit euch das zehnjährige Jubiläum von Google Earth zu feiern, stellen wir euch heute einige neue Funktionen vor. So habt ihr die Möglichkeit, noch besser weltweite Orte mit Google Earth zu entdecken.

Voyager

Die Welt ist groß – schwierig also, wo ihr eure virtuelle Reise beginnen sollt. Voyager ist eine neue, in Desktop-Versionen von Google Earth verfügbare Ebene, die die Suche nach dem neuesten und interessantesten weltweiten Bildmaterial erleichtert.
Screenshot der Voyager-Funktion in Google Earth.

Die in Voyager verfügbaren unterschiedlichen Bildarten sind farblich dargestellt.

In der ersten Version von Voyager könnt ihr aus fünf Bereichen wählen:


  • Street View: Highlights aus Street View einschließlich des Taj Mahal und des Grand Canyon
  • Earth View: beeindruckende Landschaften aufgenommen aus dem All
  • Städte in 3D: Ein Panorama großer und kleiner Städte und Ortschaften in 3D
  • Updates von Satellitenaufnahmen: Eine Karte unseres neuesten veröffentlichten Luftbildmaterials
  • Highlight-Tour: mit Tausenden von Voyager-Stationen zum Auswählen

Bild des Kemgon Gompa, ein buddhistisches Kloster in der Gemeinde Lukla, Nepal.

Das Kemgon Gompa, zu sehen in der Street View Ebene, ist ein buddhistisches Kloster in der Gemeinde Lukla, Nepal

Earth View

Der Blick auf unseren Planeten von oben erinnert uns nicht nur daran, wie sehr unser menschliches und das natürliche Ökosystem gegenseitig voneinander abhängen, sondern er offenbart auch die atemberaubende und oft auch unwirkliche Schönheit der Erde.
Aufnahme der Hammar Marschen im Iran in Google Earth.

Die Hammar Marschen im Iran sind ein nicht charakteristisches, aber dafür wunderschönes Feuchtbiotop im sonst trockenen Klima.

Zum 10. Geburtstag erweitern wir die Earth View Sammlung auf 1.500 Landschaften von jedem Kontinent und Ozean und vereinfachen gleichzeitig den Zugriff. Sie stehen mit einer aktualisierten Version unserer Chrome-Erweiterung und einer brandneuen Web-Galerie zur Verfügung. Ladet euch gestochen scharfe Bildschirmhintergründe für eure Mobil- und Desktop-Geräte herunter, oder noch besser, druckt sie für eure Wände aus!Earth View begann als ein 20-Prozent-Projekt einiger Google-Mitarbeiter, denen es gefiel, die visuell beeindruckendsten Landschaften zu sammeln, die sie in Google Earth gefunden hatten. Diese Bilder fanden bald ihren Weg auf Chromebooks, Chromecast- und Android-Geräte und wurden zu einigen der am weitesten verbreiteten Bildschirmhintergründe.

Aufnahme der Google Earth Web-Galerie.

Die Küste in der Nähe von Ningaloo, Australien in der neuen Earth View Web-Galerie.

Vielen Dank für die letzten zehn Jahre Erforschung der Welt mit Google Earth. Wir hoffen, Voyager und Earth View werden eine neue Perspektive auf unseren Planeten ermöglichen. Wir freuen uns darauf, was die nächste Dekade bringen wird!