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Google Arts & Culture

Google Arts & Culture Experiments



Diese 233.000 Jahre alte weibliche Statuette soll das älteste Kunstwerk sein, das jemals gefunden wurde. Auf Grundlage einer Mikroskopanalyse behaupten Archäologen, dass sie von menschlichen Händen gestaltet wurde ‒ wahrscheinlich von einem der ersten Künstler der Welt. Sie wurde mit einem Feuerstein, der auch für die Gestaltung von Kopf und Armen verwendet wurde, graviert.

Seit ihren Anfängen wird die Kunst von den Werkzeugen und Technologien ihrer Zeit beeinflusst. Durchbrüche in der Malerei, der Buchdruck oder die Erfindung der Fotografie sind somit auch immer ein Ausdruck von Innovationen, die unsere Kultur gekennzeichnet haben. Gleichzeitig hat Kunst aber immer auch Innovationen angeregt und die Grenzen der Technologie erweitert – und das gilt auch noch heute.
Ein Bild von einem lehmfarbenen Stein
Diese 233.000 Jahre alte und 3,5 cm hohe weibliche Statuette aus vulkanischem Material ist das älteste bisher gefundene Kunstwerk. Unser Team bei Google Arts & Culture ist gespannt, gemeinsam mit Künstlern, Museen und Kuratoren zu erforschen, welchen Beitrag maschinelles Lernen bei der Schaffung neuer Erfahrungen und den Zugang zu Kunst für jedermann leisten kann. Aus diesem Grund haben wir kreative Programmierer – das sind so etwas wie Software-Ingenieure und Künstler in einem – in unser Lab in Paris eingeladen, um gemeinsam zu experimentieren. Und heute möchten wir euch auf der neuen „Google Arts & Culture Experiments“-Seite einen ersten Eindruck in ihr Schaffen geben:

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10:25


Mit diesen Experimenten könnt ihr Hunderttausende Kunstwerke erforschen und euch durch maschinelles Lernen bei euren Entdeckungen unterstützen lassen.
  • X Degrees of Separation: Man sagt, dass sich zwei beliebige Menschen auf der Welt in nur wenigen Schritten über Freunde von Freunden kennen – gerade so, wie Kevin Bacon mit jedem in der Geschichte Hollywoods in Beziehung steht. Wie steht es da mit Kunstwerken? Über die zusammen mit dem Coding-Künstler Mario Klingemann geschaffenen ‘X Degrees of Separation’ könnt ihr zwei beliebige Kunstwerke auswählen, und der Algorithmus für maschinelles Lernen wird einen visuellen Pfad finden, der sie über eine Kette ähnlicher Kunstwerke verbindet.
  • t-SNE Map: Wir alle sind mit Landschaftsgemälden vertraut, haben aber sicher noch nie eine  Landschaft der Kunstgeschichte gesehen? Auf der t-SNE Map könnt ihr durch Hunderttausende von Kunstwerken aus vielen Jahrhunderten reisen, die in diesem Experiment in eine weitläufigen 3D-Landschaft angeordnet sind. Der Algorithmus erkennt die Ähnlichkeit von Werken und ordnet diese entsprechend auf der Karte zueinander an. Diese Karte wurde in Zusammenarbeit mit dem digitalen Interaktionskünstler Cyril Diagne aufgebaut.
  • Tags: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. In unserem Tags-Experiment betrachtete der Algorithmus die Kunstwerke und markierte sie mit allem, was er im Bild sah. Im Gegenzug könnt ihr damit alles von „Haarschnitten“ bis zu eher abstrakten Ideen wie „ruhig“ oder „glücklich“ in Werken aus der gesamten Kunstwelt erforschen.
Ein GIF zeigt die Google Arts & Culture Webseite

Mit ‚X Degrees of Separation‘ könnt ihr zwei beliebige Kunstwerke auswählen, und der Algorithmus für maschinelles Lernen wird einen visuellen Pfad finden, der sie über eine Kette ähnlicher Kunstwerke verbindet. Wir sind gespannt, welche Möglichkeiten maschinelles Lernen dem Kultursektor und kreativen Entwicklern eröffnet. Wenn ihr selbst Entwickler von Creative-Code seid oder gerade damit anfangt, schaut euch die Website AI Experiments unserer Freunde im Creative Lab an, um weitere Anregung und Hilfsquellen finden.