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Ein neues europäisches Zentrum für verantwortungsvollen Umgang mit Inhalten in Dublin

Ein Foto auf dem zwei Bildschirme zu sehen sind, die den Satz anzeigen "Working towards a better, safer internet"
Der Schutz von Nutzerinnen und Nutzern vor schädlichen Inhalten und die kontinuierliche Arbeit an der Verbesserung der Sicherheit unserer Produkte sind zentrale Bestandteile vieler verschiedener Teams bei Google und YouTube. Gerade wenn es um Inhalte auf unseren Plattformen geht, sehen wir uns in der Verantwortung, Menschen und Unternehmen zu schützen, die unsere Produkte nutzen – und das alles mit klaren, transparenten Richtlinien und Prozessen. 

Aus diesem Grund kündigen wir heute unser zweites Google Safety Engineering Center (GSEC) an, das sich auf den verantwortungsvollen Umgang mit Inhalten konzentrieren wird und seinen Sitz im irischen Dublin hat. Das erste GSEC wurde bereits 2019 eröffnet und befindet sich in München. Dort liegt der Fokus auf der Entwicklung von Produkten und Funktionen zum Schutz der Privatsphäre und Sicherheit aller Google-Nutzerinnen und Nutzer. Das neue GSEC in Dublin wird hingegen ein Zentrum für Google-Expertinnen und -Experten sein, die daran arbeiten, die Verbreitung illegaler und schädlicher Inhalte zu bekämpfen. Zudem soll es ein Ort werden, an dem wir unsere Arbeit für politische Entscheiderinnen und Entscheider, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Aufsichtsbehörden zugänglich machen.

Am Standort Dublin arbeiten bereits unsere Trust- und Safety-Teams für die EMEA-Region mit vielen unterschiedlichen Expertinnen und Experten und Entwicklerinnen und Entwicklern. Diese Teams setzen sich dafür ein, dass Nutzerinnen und Nutzer sich mit Hilfe neuester Technologien und durch den Einsatz künstlicher Intelligenz online sicher bewegen können. Aus Europa heraus haben wir bereits zahlreiche, weltweite Initiativen für den Bereich Sicherheit und Datenschutz gestartet; zudem arbeiten hier Google-Teams an verschiedenen Themen – von Ads Transparency und Jugendschutz über Botnetzforschung bis hin zu gefährlichem Extremismus.

Das neue Google Safety Engineering Center wird noch mehr Transparenz für diese Arbeit schaffen und es für Aufsichtsbehörden, politische Entscheiderinnen und Entscheider sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leichter machen, zu verstehen, wie wir uns für sichere Inhalte einsetzen. Außerdem soll es ein Verständnis vermitteln, wie wir Richtlinien für unsere Produkte entwickeln und durchsetzen, wie unsere Technologien zur Missbrauchsbekämpfung und Systeme zur Früherkennung von Bedrohungen funktionieren, wie wir mit sogenannten Trusted Flaggern arbeiten und wie unsere Incident-Management-Prozesse und Methoden zum Umgang mit Inhalten funktionieren. 
Ganz konkret richten wir uns damit an:


  • Regulierungs- und Aufsichtsbehörden: Mit dem GSEC Dublin werden Aufsichtsbehörden mehr Informationen und Einblicke erhalten können, wie unsere Systeme zum Umgang von Inhalten und weitere Technologien in der Praxis funktionen – alles in einer sicheren Umgebung, die die Vertraulichkeit der Informationen unserer Nutzerinnen und Nutzer gewährleistet. Sobald es die lokalen Gegebenheiten möglich machen, können Aufsichtsbehörden und politische Entscheiderinnen und Entscheider dort (unter bestehenden oder zukünftigen Bestimmungen wie dem Digital Services Act) Untersuchungen und offizielle Tatsachenfeststellungen durchführen und Prozesse bewerten.
  • Forschung und Wissenschaft: Das GSEC in Dublin wird mit einer vielfältigen Forschungsgemeinschaft und zivilgesellschaftlichen Gruppen zusammenarbeiten, um die Online-Sicherheit weiter zu fördern. Das neue Zentrum wird es uns ermöglichen, uns noch besser mit Forschenden, NGOs und anderen Interessengruppen über aufkommende Trends und Risiken auszutauschen, um damit die Sicherheit für Online-Nutzerinnen und -Nutzer weiter zu verbessern. Dies passiert unter entsprechenden Auflagen, die Vertraulichkeit, Datenschutz und Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer gewährleisten. Mit der Ankündigung des GSEC Dublin geben wir auch unsere erste Partnerschaft mit dem Irish Research Council bekannt, das Forschungsstipendien und -projekte zur Online-Sicherheit finanziert.
  • Öffentlichkeit: Das GSEC wird auf bestehenden Initiativen innerhalb von Google aufbauen, die sich schon heute um die Umsetzung unseres Ansatzes „responsible by design“ kümmern. Wir möchten unser Wissen durch die Veröffentlichung von Berichten und Erkenntnissen zum verantwortungsvollen Umgang mit Inhalten weiter teilen. Diese Arbeit ist bereits in vollem Gange, wir haben vor kurzem ein neues White Paper über die Sicherstellung von Informationsqualität veröffentlicht. Es ergänzt das Papier “Wie Google Desinformation bekämpft” (2019) und enthält auch eine Zusammenfassung unserer aktuellen Maßnahmen gegen Fehlinformationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. 
Zu unseren Trust- und Safety-Teams zählen weltweit mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in verschiedenen Rollen um die Durchsetzung unserer Richtlinien und den Umgang mit Inhalten kümmern. Darüber hinaus arbeiten wir auch weiterhin an Initiativen wie zum Beispiel Transparenzberichten, der proaktiven Offenlegung von Berichten über koordinierte Aktionen zur Einflussnahme und Desinformation sowie einem Informationsaustausch mit Forscherinnen und Forschern und Tools wie Project Lumen. Mit allen Initiativen verfolgen wir das Ziel, Nutzerinnen und Nutzern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie politischen Entscheidungsträgern dabei zu helfen, besser zu verstehen, wie wir mit Inhalten umgehen.

Wir sehen uns in der Verantwortung Menschen im Internet zu schützen und unsere Plattformen und Produkte vor Missbrauch zu schützen. Während wir weiterhin in diese Arbeit investieren und sie ausweiten, machen wir gleichzeitig unsere Prozesse und Richtlinien noch transparenter. Die Arbeit des GSEC Dublin wird zunächst virtuell starten. Wir planen mit der Eröffnung des Zentrums vor Ort, sobald es die lokalen Beschränkungen zulassen. Post von Amanda Storey, Director Trust and Safety, Google EMEA