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Für ein besseres und sicheres Internet - Google bei der re:publica 2023

Gäste am Google-Stand mit Google-Logo und Monitor im Hintergrund

Falschinformationen bekämpfen, bevor sie sich verbreiten

Pünktlich zum Start der #rp23 stellten wir eine neue Video-Kampagne vor, die die Google-Tochter Jigsaw gemeinsam mit Moonshot und sechs lokalen Partnerorganisationen Correctiv, Amadeu-Antonio Stiftung, Das NETTZ, klicksafe, Alfred Landecker Stiftung, und Neue deutsche Medienmacher*innen entwickelt hat. Die Videos nach der „Prebunking Methode” zielen darauf ab, Falschinformationen zu begegnen, noch bevor sie sich verbreiten. Die Idee dahinter: Wenn wir Manipulationstechniken kennen, können wir uns und andere besser davor schützen. Die Videos werden als Pre-Roll oder in anderen Anzeigenformaten für mehrere Wochen auf YouTube, Facebook und Instagram ausgespielt. Scott Carpenter, Managing Director der Google Tochter Jigsaw, erläuterte die Kampagne in einem Pressegespräch und auf einer der Bühnen der re:publica.

Mann auf Bühne hinter Podium, daneben steht rp23

Scott Carpenter, Managing Director Jigsaw, auf Bühne 5 der re:publica

Künstliche Intelligenz verantwortlich entwickeln

Google ist bekanntlich schon seit fast sieben Jahren eine „AI first company“, ein Unternehmen also, das Künstliche Intelligenz (KI) als zentral für weitere Entwicklungen seiner Produkte begreift. Über die Schlüsselfrage einer mutigen und vor allem verantwortlichen Weiterentwicklung dieser Technologie diskutierte Googles Leiterin für Responsible AI, Jen Gennai, mit Professorin Katharina Zweig. Darin erläuterte Jen Googles KI-Prinzipien, an deren Formulierung im Jahr 2018 sie selbst mitgewirkt hatte. Dazu zählen der Nachweis des sozialen Nutzens der Technologie sowie der grundsätzlich risikobasierte Ansatz. Zu den konkreten Folgen dieser Grundsätze zählt zum Beispiel, dass Googles generative KI-Anwendung Bard nicht in der Ich-Perspektive antwortet und dass Konversationen zu einem Thema auf eine bestimmte Zahl an Nachfragen begrenzt sind.

Zwei Frauen auf einer Bühne, davor Publikum

Jen Gennai, Head of Responsible AI, Google im Gespräch mit Professorin Katharina Zweig

YouTube im Fokus

Public Value in the Digital Space – Wie kann Öffentlichkeit im digitalen Raum gelingen?, darüber diskutierten am zweiten Tag der re:publica der Direktor von YouTube Zentraleuropa Andreas Briese und Saskia Esken, SPD-Parteivorsitzende. Andreas erklärte dabei die Bedeutung von YouTube als offener Plattform, die im wahrsten Sinne des Wortes „allen eine Stimme gibt“. Er hob außerdem das einzigartige Modell von YouTube hervor, das Kreative auf der Plattform direkt Einnahmen erzielen lässt. In den vergangenen drei Jahren wurden so mehr als 50 Milliarden (!) US-Dollar an Creator, Künstler:innen und Medienunternehmen ausgezahlt. SPD-Chefin Saskia Esken betonte die Verantwortung großer sozialer Plattformen wie YouTube, insbesondere im Kampf gegen Falschinformation.

Zwei Frauen und ein Mann auf der Bühne, dahinter ein grüner Monitor mit der Aufschrift republica 23

Moderatorin Katja Weber mit Andreas Briese und Saskia Esken (v.l.n.r.)

Die Kommerzialisierung der Cyberkriminalität

Cyberkriminalität hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Dabei verschwimmen einerseits die Grenzen zwischen verschiedenen Gruppen von böswilligen Akteuren immer mehr, andererseits haben sich Cyber-Kriminelle auf erstaunliche Weise professionalisiert. Unter dem Titel „The cash in cybercrime. On the astonishing commercialization of bad cyber actors.“ diskutierten Jamie Collier, Senior Threat Intelligence Advisor bei der Google-Tochter Mandiant, und Heli Tiirmaa-Klaar, Cyber-Expertin und Direktorin des Digital Society Institute der ESMT, die konkreten Auswirkungen dieser Entwicklungen für Behörden, Unternehmen und Nutzer:innen.

Frau und Mann auf der Bühne, dahinter der Titel des Panels

Jamie Collier, Mandiant, und Heli Tiirmaa-Klaar, Cyber-Expertin der ESMT

Neben so vielen Inhalten auf den Bühnen der re:publica konnten die Besucher:innen an unserem Google-Stand auch einige Produkte ausprobieren. Am Beispiel von Google Lens wurde deutlich, wie künstliche Intelligenz schon jetzt im Alltag hilft, andere Sprachen zu verstehen. Außerdem konnten unsere Gäste in YouTube’s “Cracking the Code” Quiz mehr rund um das Thema Medienkompetenz und den verantwortungsvollen Umgang mit Inhalten lernen. Oder in der Video-Serie “Hacking Google” hinter die Kulissen der Arbeit unserer Cybersicherheits-Teams schauen. Am Dienstag schaute auch Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, bei uns vorbei und erfuhr, wie Google Maps dank künstlicher Intelligenz die Routenplanung mit immersiven Ansichten zum Erlebnis macht.

Minister Wissing mit einer Dame zur Rechten, dahinter ein Monitor

Bundesminister Wissing mit Eveline Metzen, Direktorin, Government Affairs & Public Policy DACH

Wie immer war unser Stand in der Haupthalle des Festivalgeländes ein echter „Besucher:innen-Magnet“. An drei Tagen #rp23 kamen mehrere hundert Gäste vorbei, um sich zu informieren, zu diskutieren und natürlich auch kritisches Feedback loszuwerden. Dabei hörten wir einen Kommentar immer wieder: „Es ist toll, dass Ihr immer wieder hier seid und Euch auch der Kritik stellt.“ Das freut uns sehr und genau deshalb sind wir auch sicher im nächsten Jahr wieder dabei.