Passkeys-Updates zum Welt-Passwort-Tag
Passwörter sind heute häufig eines der größten Risiken in Sachen Onlinesicherheit. Deshalb haben wir in den letzten Jahren immer wieder an neuen Authentifizierungs-Technologien gearbeitet. Genau vor zwei Jahren, zum Welt-Passwort-Tag 2022, haben wir Passkeys vorgestellt und vergangenes Jahr zum Standard im Google-Konto gemacht. Heute sind wir stolz, euch mitteilen zu können, dass sie seitdem mehr als eine Milliarde Mal zur Authentifizierung von Nutzer*innen in über 400 Millionen Google-Konten verwendet wurden.
Zum Welt-Passwort-Tag dieses Jahr geben wir nun unter anderem Updates für Passkeys bekannt.
Erweiterung des produktübergreifenden Kontoschutzes
Wir erweitern den produktübergreifenden Kontoschutz – unser Programm zum Austausch von Sicherheitsbenachrichtigungen auf datenschutzfreundliche Weise mit anderen Unternehmen, die die von euch verwendeten Nicht-Google-Apps und -Dienste betreiben. Dies hilft zu verhindern, dass sich Cyberkriminelle Zugriff zu euren Konten verschaffen können. Aktuell schützen wir 2,4 Milliarden Konten in 3,4 Millionen Apps und Webseiten und bauen unsere Zusammenarbeit in der gesamten Branche aus. Es basiert auf dem Shared Signals Framework, das wir 2019 mitgestaltet und eingeführt haben. In den kommenden Monaten werden wir unsere Partnerschaften und Unterstützung für dieses Programm mit weiteren Apps und Webseiten erweitern.
Passkeys erreichen einen Meilenstein – was kommt als nächstes?
In weniger als einem Jahr wurden Passkeys mehr als eine Milliarde Mal zur Authentifizierung von Personen in über 400 Millionen Google-Konten verwendet. Passkeys sind einfach zu verwenden und Phishing-sicher, da sie nur auf einem Fingerabdruck, einem Gesichtsscan oder einer PIN basieren, was sie 50% schneller als Passwörter macht. Tatsächlich werden Passkeys täglich bereits häufiger für die Authentifizierung bei Google-Konten verwendet als ältere Formen der Zweifaktorauthentifizierung, wie SMS-Einmalpasswörter (OTPs) und App-basierte OTPs (wie Authenticator-Apps) zusammen.
- Passkeys für Nutzer*innen mit erhöhtem Risiko. Bald können Passkeys auch innerhalb unseres stärksten Sicherheitsangebots, dem Erweiterten Sicherheitsprogramm, genutzt werden. Das Erweiterte Sicherheitsprogramm schützt Nutzer*innen, die einem erhöhten Risiko durch gezielte Angriffe ausgesetzt sind. Dazu zählen zum Beispiel Wahlkampfhelfer*innen und Kandidat*innen, Journalist*innen, NGOs und mehr. Das Erweiterte Sicherheitsprogramm erforderte ursprünglich die Verwendung von Hardware-Sicherheitsschlüsseln als zweiten Faktor. Doch schon bald können sich Nutzer*innen des Erweiterten Sicherheitsprogramms alternativ zusätzlich mit einem Passkey anmelden. Oder sie können ausschließlich Passkeys oder Passkeys zusammen mit einem Passwort verwenden. Gerade in einem Wahljahr wie diesem sind derartige Schutzmechanismen essentiell. Daher stellen wir das Erweiterte Sicherheitsprogramm auch Nutzer*innen zur Verfügung, die es am meisten benötigen, und arbeiten weiterhin mit Expert*innen von Defending Digital Campaigns, der International Foundation for Electoral Systems, Asia Centre, Internews und Possible zusammen, um global zu einem erhöhten Schutz beizutragen.
- Mehr Auswahl beim Speicherort eurer Passkeys. Wir freuen uns, dass unabhängige Passwortmanager-Anbieter wie 1Password und Dashlane nun die Passkeys-Management-APIs auf Android und anderen Betriebssystemen nutzen. Dieser wichtige Meilenstein wird den Nutzer*innen zusammen mit der Möglichkeit, Passkeys auf Sicherheitsschlüsseln zu speichern, mehr Optionen geben.
- Zunehmende Branchenunterstützung für Passkeys. Seit wir Passkeys eingeführt haben, ist die Liste unserer Partner gewachsen und hat die Sicherheit für Menschen auf allen Plattformen erhöht. Allein in den letzten 12 Monaten haben Amazon, 1Password, Dashlane, Docusign, Kayak, Mercari und Shopify mit der Einführung von Passkeys begonnen und schließen sich Unternehmen wie eBay, Uber, PayPal und Whatsapp an.
Erstellt noch heute einen Passkey für euer Google-Konto, um von diesen Schutzmaßnahmen zu profitieren, und besucht myaccount.google.com/safer, um zu erfahren, wie ihr euch online besser schützen könnt.