Winterblues ade: Hier sind die Top-Tipps von Googles Schlafexperten
Die Tage werden kürzer, es wird merklich kälter und wir alle sehnen uns danach, länger unter der warmen Decke liegen bleiben zu können – vor allem an besonders dunklen Morgenden. Also: Wie kommen wir am besten mit der Winterzeit klar?
Wir haben hier die fünf Top-Tipps von Dr. Logan Schneider – Schlafexperte am Stanford/VA Alzheimer’s Center und zudem im Google Health-Bereich tätig. Er hat gemeinsam mit seinem Team den Schlafsensor in Google Nest Hub (2. Generation) entworfen, damit ihr besser schlafen könnt.
Stellt euch rechtzeitig auf die Winterzeit ein… oder gar nicht
Für manche heißt es nach der Umstellung auf Winterzeit: früher ins Bett gehen als sonst. Das ist ganz normal, denn unser Körper gewöhnt sich daran, dass es früher dunkel wird – und signalisiert uns deshalb, dass es Zeit für Bettruhe ist.
Passend zum früheren Sonnenuntergang, empfiehlt Dr. Logan aber auch, im Winter einfach eine Stunde früher aufzustehen. Dabei kann euch Nest Hub mit dem Schlafsensor-Feature helfen. So könnt ihr euren Schlaf über ein paar Tage hinweg analysieren und euch eine Empfehlung geben lassen, wann ihr am besten zu Bett gehen und am besten aufstehen solltet.
Die perfekte Raumtemperatur
Viele Menschen glauben ja, dass ein kühler Raum (also zwischen 16 und 19 Grad Celsius) am besten zum Schlafen geeignet ist. Dr. Logan ist jedoch der Meinung, dass es keine Ideal-Temperatur für jedes Schlafzimmer gibt, die über die ganze Nacht hinweg für guten Schlaf sorgt. Ein zu kühler oder ein zu warmer Raum kann Auswirkungen auf euren REM-Schlaf haben, der eine der wichtigsten Schlafphasen der gesamten Nacht ist.
Nest Hub checkt die Durchschnittstemperatur der gesamten Nacht. Habt ihr gut geschlafen? Super – dann solltet ihr euer Schlafzimmer auf genau diese Gradzahl temperieren, um weiter gut zu schlafen.
Bleibt kühl nach dem Aufwachen
Wir kennen es doch alle: euer Wecker klingelt, ihr sträubt euch noch, die Augen zu öffnen und alleine der Gedanke daran, jetzt durch den kühlen Flur zum Badezimmer zu laufen, macht es umso verlockender, einfach noch im Bett liegen zu bleiben. Aber tatsächlich ist es gar keine schlechte Idee, einfach direkt ins Kühle zu gehen.
Dr. Logan sagt dazu: „Sich nach dem Aufwachen ins Kühle zu begeben, kann dem Körper das Signal geben, aufzuwachen. Auch wenn ihr nicht euer bequemes Bett verlassen wollt, kann genau das euer erweckendes Erlebnis sein, wenn ihr über den kühlen Flur lauft und euer Gesicht mit kaltem Wasser wascht.“
„You snooze, you loose“
Den Spruch habt ihr bestimmt schon gehört. Unser Schlafexperte meint dazu: „Wenn ihr die Snooze-Funktion nutzt, zögert ihr nicht nur das Unausweichliche heraus sondern ihr nutzt die dazu gewonnene Zeit nicht effektiv. Denn es dauert immer eine Weile, bis ihr wieder einschlafen könnt, wenn der Wecker geklingelt hat. Zwischen jedem Alarm bekommt ihr deshalb gar nicht so viel Schlaf wie ihr denkt. Euer Gehirn braucht nämlich bis zu der Hälfte der Zeit, um wieder einzuschlafen.“
Also: ein Snooze-Schlaf bringt euch nicht wirklich etwas – steht lieber direkt auf, wenn euer Wecker klingelt.
Fast wie ein echter Sonnenaufgang
Menschen sind von Natur aus darauf programmiert, aufzustehen, wenn die Sonne aufgeht. In den Wintermonaten, kommt es einem an dunklen Morgenden aber so vor, als würde man mitten in der Nacht aufstehen. Licht spielt eine entscheidende Rolle in eurem Schlafrhythmus: „Licht beim Aufwachen zu nutzen, ist entscheiden, denn unser Körper benötigt es, um die innere Uhr einzustellen – und sich wieder auf die nächste Schlafperiode vorzubereiten.“
Der Tageslichtwecker in Nest Hub kann euch dabei helfen, ganz saft auch aus dem tiefsten Schlaf aufzuwachen. Er hellt das Display allmählich auf – ähnlich wie ein Sonnenaufgang – und erhöht behutsam die Lautstärke eures Weckers. Guten Morgen, Sonnenschein!
*Google Nest Hub (2. Generation ) mit Schlafsensor gibt es ab 99,99 Euro im Google Store und bei weiteren Händlern.