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Nachhaltigkeit

Google bezieht Offshore-Windstrom aus deutscher Nordsee

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Google setzt immer stärker auf erneuerbare Energie für seine deutsche Infrastruktur. Nach dem Abschluss eines umfassenden Vertrags mit ENGIE Deutschland Ende August zur vollständigen Dekarbonisierung der Stromversorgung aller deutschen Google-Anlagen bis 2030, unterzeichnete Google heute ein auf 12 Jahres angelegtes “Green Corporate Power Purchase Agreement” (Green CPPA) mit dem Energieunternehmen Ørsted. Im Rahmen dieses langfristigen Liefervertrags über erneuerbare Energie werden wir 50MW des durch den geplanten Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 in der niedersächsischen Nordsee erzeugten Stroms abnehmen.

Borkum Riffgrund 3 soll 2025 ans Netz gehen und wird ohne staatliche Förderung für die Stromproduktion gebaut. Der Windpark liegt 53 Kilometer von der Insel Borkum und 55 Kilometer von der Insel Juist entfernt in der Nordsee. Auf 75 Quadratkilometern Fläche werden 83 Windräder gebaut, die bis zu 242 Meter hoch sein werden. Die Rotoren werden eine Spannweite von 200 Metern aufweisen.

  • Im Vordergrund des Bildes ist ein großes Windrad zu sehen, und dahinter aufgrund der Perspektive viele kleine in der Nordsee.

    Quelle: Ørsted

  • Blick auf Windräder in der Nordsee aus der Vogelperspektive.

    Quelle: Ørsted

  • Bild von Windrädern in der Nordsee bei bewölktem Wetter.

    Quelle: Örsted

Google war das erste große Unternehmen, das bereits 2007 klimaneutral wurde, seit 2017 gleichen wir unseren jährlichen Stromverbrauch zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien aus. Der langfristige Liefervertrag mit Ørsted wird dazu beitragen, dass Google bis 2030 all seine Anlagen und Büros hierzulande rund um die Uhr mit CO2-freier Energie betreiben kann. Zur Erreichung dieses Ziels hat sich Google auch weltweit verpflichtet.

Neben Ørsted arbeitet Google in Deutschland dafür mit dem Energieversorger ENGIE zusammen, der in den kommenden Jahren mehr als 140 Megawatt (MW) Solar- und Windenergie an Google liefern wird. Dazu gehören eine neue Photovoltaikanlage und die Erhaltung von 22 Windparks in fünf Bundesländern (Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein). Google hatte die Partnerschaft im Rahmen eines mit 1 Mrd. € ausgestatteten Investitionsplans für Deutschland Ende August vorgestellt. Mit dem Ausbau unserer hiesigen Infrastruktur und den Investitionen in erneuerbare Energie, können wir auch unseren Nutzer:innen und Kunden von Google Diensten immer nachhaltigere Produkte anbieten.

Rasmus Errboe, Leiter der Region Kontinentaleuropa bei Ørsted, sagt: „Wir begrüßen es, dass Google eine führende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel einnimmt und dazu in zusätzliche erneuerbare Energien investiert. Wir sind stolz, einen Beitrag zu den ehrgeizigen Klimazielen zu leisten. Ørsted stellt fortlaufend unter Beweis, dass wir Unternehmen sektoren- und technologieübergreifend mit sauberen Energielösungen unterstützen können. Dieses CPPA zeigt, dass Offshore-Wind eine zentrale Rolle einnimmt, um in Europa Lösungen mit CO2-freier Energie rund um die Uhr zu ermöglichen.“

Wir freuen uns, mit Ørsted bei diesem Projekt zusammenzuarbeiten. Google und Ørsted sind beide Gründungsmitglieder der 24/7 Carbon-Free Energy Compact, eine von Sustainable Energy for All und dem UN Global Compact der Vereinten Nationen koordinierte Initiative zu diesem Thema. Gemeinsam teilen wir die Vision, dass eine Energieversorgung der Zukunft ohne klimaschädliche Emissionen möglich ist - in Deutschland wie auch überall auf der Welt.