Unser Engagement für Frauen weltweit
Frauen auf der ganzen Welt mussten und müssen immer wieder ihr Leben auf unvorhersehbare Weise anpassen und ändern. Doch trotz den Herausforderungen der Pandemie oder politischer Restriktionen, war und ist ihre Stärke und Widerstandsfähigkeit nichts anderes als bemerkenswert. Sie stehen weiterhin für sich selbst, ihre Familien und ihre Gemeinschaften ein – und wir möchten anlässlich des Internationalen Frauentags daher nun zeigen, wie sehr wir sie schätzen und unterstützen.
Wenn ich über die Frauen nachdenke, die mich inspiriert haben, denke ich an meine Zeit am Spelman College zurück, einem historisch gesehen Schwarzen College für Frauen in Atlanta, Georgia. Ich ging durch die gleichen Hallen wie faszinierende Absolventinnen wie zum Beispiel Marian Wright Edelman, Alice Walker, Dr. Deborah Prothrow-Stith und Stacey Abrams und schloss mich einer Fraueninitiative an, die wie ich aussahen und mich motivierten, immer das Beste zu geben. Heute, als Physikerin und Director innerhalb von Google Health, schätze ich diese gegenseitige Unterstützung mehr denn je. Während der Pandemie und dank der Technologie waren wir bei allen großen und kleinen Ereignissen des Lebens füreinander da – von Geburtstagen, bis hin zu tragischen Verlusten oder der Motivation beim Sport. Meine Verbindung zu diesen Frauen, die heute Anwältinnen, Ingenieurinnen, Professorinnen oder Führungskräfte sind, ist tief, denn wir sind gleichzeitig auch Mütter, Töchter, Schwestern, Tanten, Lebenspartnerinnen und Freundinnen. Die deutsche Doodlerin und Künstlerin Thoka Maer bringt diese Idee in unserem weltweiten animierten Slideshow-Doodle wunderschön auf den Punkt. Ihre Illustrationen machen die vielen Rollen, die Frauen in ihrem täglichen Leben einnehmen, deutlich und wie wir die Menschen um uns herum inspirieren und uns gegenseitig unterstützen, wenn das Leben uns vor neue Herausforderungen stellt.
Andere zu unterstützen bedeutet aber auch, zuerst auf sich selbst zu achten – vergleichbar damit, wenn Flugbegleiter:innen im Flugzeug darauf hinweisen, dass jeder selbst zunächst die Sauerstoffmaske aufzusetzen soll, bevor anderen geholfen wird. Daher arbeitet Google daran, Frauen dabei zu helfen, ihre Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Mit einem Schwerpunkt auf Sicherheit, Gesundheit und Chancengleichheit und indem wir Frauen und ihre Erfolge feiern. Das gilt für alle, die sich als weiblich identifizieren und erkennt die Überschneidungen mit anderen Identitäten, Hintergründen und persönlichen Erfahrungen an. Außerdem bringen wir Frauen weltweit mit einer Veranstaltungsreihe zusammen, die heute mit einem virtuellen Global Summit startet. Weitere Veranstaltungen mit stärkerem regionalen Fokus folgend darauf im Laufe des Monats März.
Auch die Google Zukunftswerkstatt bietet gemeinsam mit Google Atelier Digital und Partnern eine exklusive Themenwoche an. In Panels diskutieren Expertinnen und Experten beispielsweise über das Thema Gleichberechtigung und in Workshops lernen Teilnehmer:innen unter anderem mehr über das Thema „Kompetentes Auftreten dank Voice Coaching“. Darüber hinaus erarbeitet die Google Zukunftswerkstatt aktuell gemeinsam mit Partnern ein lokales, kostenloses Bildungsprogramm, das in unterschiedlichen Städten angeboten werden soll. Das Ziel: Das Potenzial des digitalen Wandels für alle – und insbesondere für Frauen – sichtbar und nutzbar zu machen, indem es sie dabei unterstützt, die Chancen der Digitalisierung für sich zu erkennen und zu ergreifen. In Augsburg wurde das Programm bereits erfolgreich pilotiert.
Frauen dabei helfen, ein sichereres und gesünderes Leben zu führen
Heute machen wir den Code für ein neues Tool über Open Source verfügbar, das gegen an Frauen gerichtete Online-Gewalt angeht. Harassment Manager wurde von Jigsaw in Zusammenarbeit mit Twitter und der Thomson Reuters Foundation entwickelt. Es richtet sich speziell an Frauen, Personen des öffentlichen Lebens wie Journalist:innen, Aktivist:innen und Politiker:innen und andere Gruppen, die einem besonders hohen Risiko von Online-Gewalt ausgesetzt sind. Wir hoffen, dass der Harassment Manager zusammen mit anderen Tools die Technologiebranche dazu ermutigt, weiterhin Wege zu finden, Frauen auf der ganzen Welt mit langfristigen Ressourcen besser zu schützen.
Gleichzeitig nutzen wir die Forschung, um Frauen dabei zu unterstützen, besser auf ihre Gesundheit zu achten. Google Health untersucht, wie die Erkennung von Brustkrebs mithilfe künstlicher Intelligenz und die oftmals nervenaufreibende Mammographie-Screening-Untersuchung an Patientinnen verbessert werden kann. Bei unserer jährlichen Gesundheitsveranstaltung, The Check Up, am 24. März wird unser Health-Team neue Forschungsergebnisse zum Thema Gesundheit von Müttern veröffentlichen. Außerdem zeigt die YouTube Serie „Body of Knowledge“ eine offene und ehrliche Diskussion über Gesundheit, die Frauen bei ihrem persönlichen Ansatz für Wohlbefinden unterstützen soll.
Auch bei Google liegt uns die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Kolleg:innen am Herzen. Anfang dieses Jahres haben wir die Elternzeit auf mindestens 18 Wochen für alle Eltern und mindestens 24 Wochen für alle Eltern, die ein Kind zur Welt bringen, erhöht. Zusätzlich wurde die Zeit für Pflege schwer erkrankter Angehöriger auf acht Wochen verdoppelt. Wir bieten auch Sonderurlaub an, der Fehl- und Totgeburten einschließt. Zudem ermöglichen wir einen Zeitraum von zwei Wochen nach Rückkehr der Elternzeit an den Arbeitsplatz, in dem Mitarbeiter:innen die Hälfte ihrer regulären wöchentlichen Stunden arbeiten können bei gleichzeitiger 100-prozentiger Bezahlung.
Schließung des Gender-Gaps für Frauen, um Karrieren und Unternehmen aufzubauen
Mit dem Fokus auf eine Welt, in der alle Frauen erfolgreich sein können, schafft Google gerechtere Möglichkeiten in den Bereichen Bildung und Technologie. Zum Beispiel haben wir gerade ein Women of Color in Tech-Stipendium für Schwarze, Lateinamerikanische oder Indigene Frauen angekündigt, die einen Abschluss in Informatik anstreben. In Südostasien vermittelt unsere Women Developer Academy Frauen in der IT-Branche die beruflichen Fähigkeiten, die sie benötigen, um als Präsentatorinnen und Rednerinnen im Tech-Bereich tätig zu werden. Und unsere Women Techmakers veranstalten Hunderte von Events auf der ganzen Welt, um Menschen fürs Netzwerken, Lernen und Inspiration zusammenzubringen.
Nicht nur in der Tech-Branche muss die Chancengleichheit für Frauen verbessert werden. Noch im Jahr 2020 erhielten Startups, die von reinen Frauenteams geleitet werden, nur 2,3 % der weltweiten Fundraising-Mittel. Google for Startups möchte die diese geschlechtsspezifischen Kluft durch Initiativen wie unsere allererste Founders Academy für Startups im Gesundheitswesen, die von Frauen geleitet werden, verringern. Im Rahmen des Programms lernen Startups aus Großbritannien, der Schweiz, Deutschland und Israel, wie sie strategisch ihre Produkte auf den Markt bringen können, die zur Bewältigung von Problemen im Bereich Fruchtbarkeit, gynäkologische Krebserkrankungen und sexuellem Wohlbefinden beitragen. Google stellt auch Ressourcen für Frauen bereit, die kleine Unternehmen besitzen, um ihre digitalen Fähigkeiten durch die kostenlosen On-Demand-Workshops und -Kurse von Grow with Google zu verbessern. Zusammen mit den Online-Tools von Google haben diese Ressourcen Unternehmerinnen wie Ashley Rouse, Gründerin und CEO von Trade Street Jam, und Shashee Chandran, Gründerin und CEO von Tea Drops, dabei geholfen, online mehr Kund:innen zu erreichen, mehr Produkte zu verkaufen.
Außerdem hat unser Google Media Understanding for Social Exploration-Team in Zusammenarbeit mit dem Geena Davis Institute on Gender in Media Medieninhalte mithilfe von maschinellem Lernen analysiert, um geschlechtsspezifische Unterschiede zu erkennen. Ihre Ergebnisse werden Googles eigene Arbeit weiter verbessern, aber auch Vermarktern und der Filmindustrie helfen, die Repräsentierung und Darstellung von Frauen zu verbessern.
Wir feiern den Erfolg von Frauen weltweit
Ein weiterer Teil dessen, wie wir Frauen weltweit unterstützen, ist das Aufzeigen der Fortschritte, die im Laufe der Zeit gemacht wurden. Ob es darum geht, den Erfolg von Kleinunternehmerinnen auf der ganzen Welt zu feiern oder mithilfe von KI die Rollen und Errungenschaften von Frauen in der Wissenschaft im Laufe der Geschichte aufzudecken – wir möchten zeigen, wie Durchhaltevermögen, Leidenschaft und Stärke von Frauen die Gesellschaft bereichert hat. Susan Wojcicki, CEO von YouTube, tut genau das, indem sie die pakistanisch-kanadische Creatorin Kanwal Ahmed heute im YouTube-Blog vorstellt und mit ihr über ihre ausdrucksstarken und inspirierenden Videos spricht, die einen sicheren Raum für Frauen schaffen, um sich zu verbinden. Schaut euch außerdem unseren Google Arts & Culture Women in Culture-Hub an, um das ganze Jahr über inspirierende Geschichten von weiblichen Pionierinnen aus verschiedenen Bereichen und auf der ganzen Welt zu sehen.
Es gibt noch viel zu tun. Aber: Wie Frauen immer wieder gezeigt haben, sind sie Macherinnen und Pionierinnen – und wir bei Google sind stolz darauf, sie auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen.