„Fliegendes Klassenzimmer 2.0“: Google bringt VR-Expeditionen an deutsche Schulen
Schülerinnen und Schüler einer Grundschule in Berlin-Zehlendorf testen Google Expeditionen.
Virtuell die Welt erkunden
Das Programm Google Expeditionen umfasst eine Sammlung verschiedener Virtual-Reality-Panoramen – 360-Grad-Aufnahmen, 3-D-Fotos und Videos sowie authentischer Umgebungsgeräusche, die zu verschiedenen Themen und Fächern die bestehenden Lehr- und Lernmittel ergänzen können. Während Schülerinnen und Schüler an den virtuellen Expeditionen teilnehmen, werden den Lehrkräften Hintergrundinformationen und Fragen zum Thema angezeigt, die mit ihren Klassen diskutiert werden können. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Stiftung Lesen einen erfahrenen Kooperationspartner für die Umsetzung des Programms gewinnen konnten, der mit der Entwicklung von Begleitmaterialien den Einsatz im Unterricht entlang der verankerten Lehr- und Lernziele unterstützt.
Neben dem Erkunden von markanten Orten wie dem Mount Everest oder den Pyramiden von Gizeh sind dank unserer Partner-Museen auch virtuelle Rundgänge durch verschiedene Ausstellungen möglich. So können Schulklassen beispielsweise die Exponate im Senckenberg Naturkundemuseum Frankfurt bestaunen oder die weiten Flure des American Museum of Natural History erkunden.
Pilotprogramm an deutschen Schulen
Am Gemeinschaftsstand der Stiftung Lesen, Fraunhofer IAIS und Google auf der diesjährigen didacta konnten interessierte Besucher Expeditionen testen und sich für ein Pilotprogramm bewerben. In unserem Newsletter informieren wir Interessierte über Neuigkeiten und Möglichkeiten zur Anmeldung, um ab dem Schuljahr 2017/2018 Google Expeditionen auch an ihre Schulen zu holen.Auf der Bildungsmesse stellten wir neben Google Expeditionen auch eine Erweiterung der Programmierplattform „Open Roberta“, in Kooperation mit Fraunhofer IAIS vor. Besucher konnten damit neben LEGO-Robotern auch dem Mikrocontroller „Calliope mini“ Leben einhauchen.
Dr. Sigrid Fahrer, Leiterin Digitale Strategie der Stiftung Lesen, Sabine Frank, Leiterin Verbraucher- und Jugendschutz bei Google, Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg und Thorsten Leimbach, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS (v. l. n. r.).