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Mit Programmierkenntnissen nach den Sternen greifen



Junge Menschen, und dabei insbesondere Mädchen und Frauen, für technische und naturwissenschaftliche Themen und Berufe zu begeistern, ist einer der wichtigsten Schlüssel für mehr Fachkräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Denn gerade die nächste Generation ist für zukunftsweisende Innovationen und erfolgreiche Transformationsprozesse unabdingbar und wegweisend.1

Der Programmierwettbewerb „Code4Space“ des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und der Stiftung „Erste deutsche Astronautin“ setzt genau hier an: MINT-Bildung spielerisch und frühzeitig fördern, um Fachkräfte von morgen für einen Einstieg in handwerkliche, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu motivieren. Gemeinsam haben Google.org und die Google Zukunftswerkstatt den Wettbewerb in den letzten Jahren aktiv unterstützt.

Das große Finale des Wettbewerbs hat nun auf der Internationalen Raumstation ISS stattgefunden: Das Wurf-Experiment des Gewinnerteams aus der Schweiz wurde von der ESA-Astronautin Samantha Cristoforetti durchgeführt. Mit den Ergebnissen aus dem Experiment untersuchen die Schüler:innen das Aufprallverhalten eines Balls in der Schwerelosigkeit – MINT-Bildung zum Anfassen.

YouTube-Video "Code4Space-Gewinner*innen-Experiment »Space-Bounce-Ball« auf der ISS" zusammen mit der Astronautin Samantha Cristoforetti
10:25

„Wir freuen uns sehr, dass die vier Schülerinnen und Schüler der Schule Willisau den D-A-CH-Grundschulwettbewerb 'Code4Space' gewonnen haben. Herzliche Gratulation! Für Google ist die Förderung von MINT-Kompetenzen ein großes Anliegen, denn diese werden entscheidend sein, um dem ICT-Fachkräftemangel vieler Schweizer Unternehmen zu begegnen. Ich selbst habe meine Karriere beim Fraunhofer Institute for Applied Information (FIT) begonnen und das Projekt der Schüler:innen aus Willisau ist hierfür eine wunderbare Inspiration für zukünftige Innovationen der nächsten Generation. 🚀“ – Lucia Terrenghi, Site Lead Google Switzerland

Vier Schülerinnen und Schüler der Schule Willisau, Schweiz, haben den D-A-CH-Grundschulwettbewerb „Code4Space“ gewonnen.

Vier Schülerinnen und Schüler der Schule Willisau, Schweiz, demonstrieren zusammen mit Astronautin Suzanna Randall ihren Space Bounce Ball. Im Hintergrund ist Astronautin Astronautin Samantha Cristoforetti auf der ISS zu sehen. Copyright: Heinz Hofer.

„Code4Space“ wurde 2020 ins Leben gerufen, um Schüler:innen spielerisch mit Programmieren in Berührung zu bringen und sie dabei nach den Sternen greifen zu lassen. Unter der Schirmherrschaft von Thomas Jarzombek, Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt ging es bei dem Wettbewerb darum, eigene Experiment-Ideen für den Weltraum mit der Programmier-Plattform „Open Roberta“ und dem „Calliope mini“ Computer zu entwickeln, umzusetzen und einzureichen. Begleitet wurden die Teilnehmenden dabei von Wissenschaftlerinnen und den beiden deutschen Astronautinnen Dr. Suzanna Randall und Dr. Insa Thiele-Eich. Insgesamt haben über 600 Schüler:innen und über 1.500 Lehrkräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Programmier-Workshops und dem Wettbewerb teilgenommen.

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie sehr sich junge Menschen für Technik und Wissenschaft begeistern lassen und dass den eigenen Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt sind. Die Unterstützung von „Code4Space“ ist Teil unseres umfangreichen Engagements im MINT-Bereich, zu dem u. a. das Programm „KI in der Berufsausbildung“, Coding-Workshops für Schulklassen in der Google Zukunftswerkstatt und Büros in Hamburg, Berlin und München sowie Schnuppertage bei Google in Zürich gehören.